Steven Goldstein: Auch Force India hat einen Geldesel
Nachdem sich Lotus mit den mässig begabten Carmen Jordá und Adderly Fong verstärkt hat, zieht Force India nach: der neue Entwicklungsfahrer heisst Steven Goldstein (31).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jetzt mal Hand aufs Herz, liebe Rennfans – sagt Ihnen der Name Steven Goldstein etwas? Nein? Immerhin handelt es sich um einen künftigen Formel-1-Fahrer. Südamerikanische Medien berichten, dass Force India den vor 31 Jahren in Bogotá geborenen Kolumbier als neuen Entwicklungsfahrer verpflichtet habe. Goldstein soll im April erstmals im Rennsimulator von Force India sitzen. Wann er wirklich Formel 1 fahren darf, ist noch nicht ganz klar.
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Als Ersatzfahrer – sollten Nico Hülkenberg oder Sergio Pérez nicht einsatzfähig sein – sehen wir Goldstein eher weniger, eher als Geldesel. Aufgrund seiner Leistungen würden wir ihn jetzt nicht eben als den nächsten Juan Pablo Montoya bezeichnen. Goldstein begann seine Karriere 2004 in der Formel Dodge in den USA, ab 2006 war er in der italienischen Superstars-Serie unterwegs und wurde 2007 sowie 2008 Gesamtachter und –zwölfter. Für das Kessel-Team bestritt er 2009 den italienischen GT-Cup. Zuhause in Bogotá gewann er ein Sechsstundenrennen. 2010 wurde er Gesamtzweiter der Trofeo Maserati, dann eroberte er drei Mal in Folge die Cup-Trophy in der GTS-Serie (mit Autos von Ferrari, Lamborghini und Porsche). 2014 wurde er mit einem Lamborghini Gallardo Gesamtzweiter der italienischen GT-Meisterschaft.
Goldstein ist der vierte Formel-1-Kolumbianer nach Ricardo Londono (der 1981 am Brasilien-GP teilnehmen wollte), Roberto Guerrero (1982 und 1983 29 Grands Prix bestritten) und Juan Pablo Montoya (siebenfacher GP-Sieger).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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