Und wieder ist eine Woche verstrichen, und wieder gibt es keine Bestätigung dessen, was eigentlich schon lange feststeht – dass nämlich Formel-1-Champion Lewis Hamilton bis mindestens 2018, also für drei weitere Jahre, in Diensten von Mercedes-Benz bleibt. WM-Leader Hamilton selber hat gegenüber den Kollegen der englischen Sky zugeben müssen, dass es am kommenden GP-Wochenende in China kaum eine aufregende Neuigkeit in Sachen Vertrag zu vermelden geben wird. "Ich hoffe, wir bringen das noch in der kommenden Woche über die Bühne", hatte Hamilton nach dem Malaysia-GP gemeint, "es ist zu 99,6 Prozent getan." Aber daraus ist nichts geworden. Warum nicht? Hamilton sagt nun: "Es ist eher unwahrscheinlich, dass wir alles noch in dieser Woche fertig bekommen. Mir ist natürlich klar, was ich in Sepang gesagt habe. Ich weiss gar nicht mehr, wie oft ich nun über die gut achtzig Seiten drübergelesen habe. Das ist eine Menge Stoff, und zudem ist alles in diesem Anwalts-Jargon verfasst. Um ehrlich zu sein, ist es ein wenig nervtötend." Die Chancen, dass Hamilton deswegen seinen Manager feuern wird, sind eher gering: Der Engländer kümmert sich um seine eigenen Belange und hat erstmals einen Vertrag selber ausgehandelt.