Nico Rosberg: «Kimi Räikkönen liess mir kaum Platz»
Nico Rosberg: «Das war eine sehr enge Kiste, Kimi liess mir kaum Platz in der zweiten Kurve»
Das Mercedes-Team durfte in beiden freien Trainings in China dank Formel-1-Champion Lewis Hamilton die Bestzeit bejubeln. Der Brite umrundete den Shanghai International Circuit in 1:37,219 min und distanzierte die Konkurrenz damit um knapp viereinhalb Zehntel.
Trotzdem bleibt der zweifache Weltmeister vorsichtig, wenn es um Prognosen für das Qualifying und das Rennen geht: «Zwischen Ferrari und uns ist es ziemlich eng, und auch mein Teamkollege Nico Rosberg ist sehr schnell. Wir können uns also auf ein spannendes Rennen freuen.»
Vor allem die härteren Medium-Reifen bereiteten dem 30-Jährigen aus Stevenage Kopfzerbrechen, wie er hinterher verriet: «Ich weiss ehrlich gesagt noch gar nicht, wie lange die Reifen halten werden. Die Medium-Reifen fühlten sich nicht so gut an. Ich muss jetzt die Daten analysieren und herausfinden, warum das so ist und wie wir die Situation verbessern können. Auf den Option-Reifen war es nicht so schlimm, die waren ganz okay.»
Auch Hamiltons Teamkollege Nico Rosberg erwartet ein spannendes Rennen. Der Deutsche, der auf der Strecke ein kleines Duell mit Ferrari-Star Kimi Räikkönen ausfocht und dabei fast mit dem Iceman zusammengestossen wäre, schilderte nach dem Training: «Das war eine sehr enge Kiste, Kimi liess mir kaum Platz in der zweiten Kurve. Aber okay, das war immer noch fairplay. Ich erwischte ihn ja dann sowieso in den darauffolgenden Kurven. Das war aber gutes Racing und ich glaube, dass wir am Sonntag ein paar ähnliche Szenen sehen werden.»
Der Wahl-Monegasse ist aber auch überzeugt: «Ich glaube, dass wir schnell sein werden.» Auf die Frage, ob Red Bull Racing-Hoffnungsträger Daniel Ricciardo für zusätzliche Spannung im Qualifying sorgen könne, erklärte er: «Vielleicht, aber ich denke nicht, dass es so sein wird. Mal schauen, was passiert, aber ich erwarte von uns ein gutes Tempo.»