Sauber: Neue Aerodynamikteile für Bahrain
Sauber kommt mit neuen Teilen nach Bahrain
Mit den Plätzen 8 und 10 konnten Felipe Nasr und Marcus Ericsson in China weitere Punkte sammeln und Sauber noch vor Red Bull Racing auf Platz 4 der Teamwertung platzieren. Obwohl die blauen Autos beim Hitzerennen in Malaysia keine WM-Zähler sammeln konnten, fährt man zuversichtlich in die Wüste nach Bahrain.
Der Grand Prix von Bahrain ist das erste unter Flutlicht ausgetragene Rennen der Saison, nicht zuletzt ein Grund, wieso auch die Temperaturen etwas moderater sein sollten als in Sepang. Beide Sauber C34-Ferrari werden dort mit kleineren Modifikationen im aerodynamischen Bereich ausgestattet sein.
«Ich freue mich auf das erste Nachtrennen der Saison. Es ist immer spektakulär und macht viel Spaß. Bahrain ist ein Kurs, den ich aus früheren Rennserien sehr gut kenne. Ich bin schon oft dort gefahren», sagt Marcus Ericsson. «Die Strecke hat neben einige langen Geraden auch langsame Kurven, die eine gute Bremsstabilität des Autos erfordern sowie einige Hochgeschwindigkeitskurven mit schnellen Richtungswechseln.»
Generell sei der Bahrain International Circuit eine technisch und fahrerisch anspruchsvolle Strecke. «Typisch für Bahrain ist der Sand auf der Strecke, der sich insbesondere in den ersten Trainings auf das Fahren auswirkt. Darauf müssen wir ein Auge haben. Allerdings verbessert sich das Grip-Niveau im Laufe des Wochenendes stetig.»
«Wir haben ein konkurrenzfähiges Paket und hatten einen guten Start in die Saison. Darauf müssen wir aufbauen, damit wir weiterhin um Punkte kämpfen können. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in Bahrain stark sein können. Ich freue mich auf ein weiteres positives Rennwochenende.»
Teamkollege Felipe Nasr macht sich in erster Linie um die Temperaturen Gedanken. «Für den Großen Preis von Bahrain erwarten wir im Vergleich zu China wärmere Bedingungen», sagt der Brasilianer. «Ich erwarte, dass das Reifenmanagement sehr wichtig sein wird, da sich die warmen Bedingungen wahrscheinlich auf den Reifenverschleiss auswirken werden. Obwohl das Rennen erst am Abend stattfindet, werden die Asphalttemperaturen hoch sein.»
Für den 22-Jährigen wird es das erste Mal sein, dass er in einem Formel-1-Auto in Abu Dhai fährt, aber bei weitem nicht das erste Mal auf der Strecke. «Die Strecke kenne ich aus früheren Rennserien bestens. Der Kurs hat einige lange Geraden, was sich dank unserer hohen Endgeschwindigkeit positiv auswirken sollte. Für eine schnelle Rundenzeit spielen vor allem drei Faktoren eine wichtige Rolle: eine hohe Bremsstabilität, eine gute Traktion beim Herausbeschleunigen aus den langsameren Kurven sowie eine ausgewogene Balance des Autos in den schnellen Kurven in Sektor zwei», erklärt er.
Auch die spezielle Herausforderung, unter Flutlicht zu fahren ist für Nasr kein Neuland. «Während meiner Zeit in der GP2-Serie bin ich in Abu Dhabi schon ein Nachtrennen gefahren. Die Dunkelheit verleiht den Eindruck, dass wir mit einer höheren Geschwindigkeit unterwegs sind. Ich freue mich auf das Rennwochenende, und hoffe, dass wir das Momentum aus China mitnehmen können.»