Max Verstappen 16. für Toro Rosso: Nichts riskiert

Die Konkurrenz gesteht neidlos: Der 2015er Toro Rosso aus der Feder von James Key ist ein hervorragendes Auto. Wie kann ein Fahrzeug mit solchem Potenzial im zweiten freien Training nur die Ränge 14 (Carlos Sainz) und 16 (Max Verstappen) einfahren? Phil Charles, der leitende Ingenieur von Toro Rosso, erklärt: «Das war ein etwas schmuddeliges Training von uns. Wir hatten einige Probleme mit den Bremsen, das hat es für unsere Piloten nicht eben einfach gemacht. Für Carlos und Max war es zudem der erste Ausflug hier in die Wüste, das muss man auch in Betracht ziehen.»

Carlos Sainz meint: «Die Bremsprobleme waren zwar nicht angenehm, aber dennoch bin ich nicht völlig unzufrieden. Das Auto fühlt sich an sich gut an. Ich bin zum ersten Mal hier, es gibt reichlich Raum nach oben. Ich mag die Piste und fahre gerne hier. Besonders in der Nacht ist sie atemraubend.»

Max Verstappen sagt: «Der Tag war ein einziges Auf und Ab. Das erste Training war noch ganz okay, aber da die Piste neu für mich war, habe ich nichts riskiert. Weil ich mich mit den Bremsen im zweiten Training nicht wohlgefühlt habe, haben wir sie ausgewechselt. Gegen Schluss des Trainings lief es besser, doch ich lasse mir noch immer eine grosse Sicherheitsmarge. Morgen wird es besser laufen.»