Fernando Alonso: «Müssen uns schneller entwickeln»
Fernando Alonso: «Man kann sehen, dass wir dem Mittelfeld mit jedem Rennen näher kommen»
Bei McLaren-Honda war am Trainingsfreitag am Bahrain International Circuit Freud und Leid nahe beieinander. Während Fernando Alonso im ersten Training die siebtschnellste Runde drehte und zeitweise sogar die Zeitenliste anführte, musste sich sein Teamkollege Jenson Button mit zwei gedrehten Runden begnügen. Der Grund: Die Elektronik in seinem Dienstwagen streikte.
Auch am Nachmittag musste Button seinen Renner auf der Strecke abstellen. Der Weltmeister von 2009 kam nur 15 Runden weit und musste sich am Ende mit Position 19 auf der Zeitenliste abfinden. Alonso drehte im Flutlicht 22 Runden und liess sich dabei die zwölftschnellste Zeit gutschreiben.
Hinterher erklärte der Asturier: «Heute erlebte ich einen sehr reibungslosen Tag. Das Auto fühlte sich in allen Bedingungen gut an. Deshalb müssen wir morgen nur sicherstellen, dass wir seine Performance etwas verbessern, um ein gutes Ergebnis einzufahren.»
Der 32-fache GP-Sieger weiss aber auch: «Heute ist erst Freitag, und wir haben in Shanghai gesehen, wie eine anständige Leistung am Freitag in ein schwaches Qualifying-Ergebnis am Samstag münden kann, weil die anderen Jungs am Freitag mit etwas mehr Sprit als wir unterwegs waren.»
Der zweifache Weltmeister blickt trotzdem zuversichtlich auf das Abschlusstraining und den vierten WM-Lauf: «Trotzdem kann man sehen, dass wir dem Mittelfeld mit jedem Rennen näher kommen. Wir bewegen uns also definitiv in die richtige Richtung, wir müssen das einfach noch ein bisschen schneller hinbekommen.»
Alonso verriet auch: «Wir haben hier keine grossen Verbesserungen dabei, da das letzte Rennen gerade mal vier Tage zurückliegt. Aber wir kennen einige kleine Kniffe, die etwas mehr Leistung ermöglichen.»
Dass sein Teamkollege Button nur selten zum Fahren kam, bedauert Alonso nicht nur aus Mitleid: «Leider lief es für Jenson heute nicht so gut. Das ist für uns Beide ein Nachteil, denn jetzt fehlen uns eine ganze Menge Daten. Aber wir werden versuchen, das morgen wieder wettzumachen.»