Red Bull Racing hofft auf wenig Wind im Qualifying
Starker Auftritt von Red Bull Racing: Christian Horner (r.) darf sich über die Anwesenheit von Konstruktions-Genie Adrian Newey freuen
Wenn man die Tempo-Spitzenwerte der Red Bull Racing-Renner mit jenen der Mercedes-befeuerten Konkurrenz vom dritten freien Training in Bahrain vergleicht, dann ist klar: Der Rennstall aus Milton Keynes tritt mit einem Tempo-Defizit gegen die Silberpfeile an. Während Daniil Kvyat und Daniel Ricciardo am Ende der Geraden knapp 310 km/h auf dem Tacho hatten, waren die Lotus-befeuerten Mercedes rund 324 km/h schnell.
Deshalb muss das Red Bull Racing-Duo mit wenig Abtrieb zur Zeitenjagd im Qualifying ausrücken, wie Teamchef Christian Horner im TV-Interview mit Sky Sports F1 bestätigte: «Es wird sicher ein schwieriges Wochenende für uns. Ich hoffe, dass der Wind etwas nachlässt, denn wir sind mit wenig Abtrieb unterwegs, deshalb hat der Wind auch einen grossen Einfluss auf unser Auto.»
Der 41-jährige Brite verrät: «Wenn wir hier in die Top-6 kommen, dann wäre das schon ein gutes Ergebnis für uns.» Mit an der Boxenmauer sitzt auch an diesem Wochenende Konstruktions-Genie Adrian Newey. Der Aerodynamik-Experte hatte sich zum Jahresende hin zumindest teilweise von der Formel 1 verabschieden wollen, arbeitet nun aber intensiv im Team mit, wie Horner bestätigt.
Der Teamchef verrät: «Adrian ist immer noch involviert, er war in Melbourne dabei und ist auch hier vor Ort. Er teilt sich seine Zeit zwischen der Formel 1 und anderen Projekten auf. Es ist immer noch seine Leidenschaft, und er will natürlich auch, dass wir wieder nach vorne kommen. Er konzentriert sich auf einige Weiterentwicklungen und der Rest des Teams konzentriert sich auf andere Bereiche und Verbesserungen.»