MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Horner: Stimmung bei Red Bull Racing ist gut

Von Petra Wiesmayer
Großes Lob für sein Team von Christian Horner

Großes Lob für sein Team von Christian Horner

Christian Horner will von Krisenstimmung bei Red Bull Racing nichts hören. Alle seien voll motiviert, das Blatt zu wenden und das Team wieder auf die Siegerstraße zurückzuführen.

Der Start in die Saison 2015 war der schlechteste, den Red Bull Racing seit dem Jahr 2008 hingelegt hat. Mit Platz 6 beim Saisonauftakt in Melbourne und am vergangenen Wochenende in Bahrain blieb die Truppe aus Milton Keynes weiter hinter den Erwartungen zurück. Zu wenig Motorleistung und die Zuverlässigkeit, oder eher er Mangel an Zuverlässigkeit, sind das große Problem, das Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat im Mittelfeld versauern lassen.

Dieses Formtief habe aber keinerlei Einfluss auf die Stimmung im Team, sagt Teamchef Christian Horner. «Wir konzentrieren uns darauf, die Teile zu verbessern, die wir kontrollieren können, also ist die Moral okay», betonte der Brite bei Crash.net. «Natürlich sind die Leute frustriert, sie waren es gewohnt zu gewinnen und wissen, wie Erfolg schmeckt. Wenn man nicht gewinnt, schmeckt das nicht gut. Das motiviert aber zusätzlich, wieder dahin zurückzukommen.»

Dass das Hauptproblem bei Renault liegt, sei sogar gut für das Team, erklärte Horner. «Darüber haben wir keine Kontrolle, wenn es ein Problem mit Chassis wäre, wäre das etwas Anderes. Man arbeitet, stellt die Teile her, baut sie ans Auto, fährt schneller oder langsamer. Wir sind aber in der Hand des Motorenlieferanten und die Motoren sind etwas ganz anderes als das Chassis, also sind die zeitlichen Schritte viel größer.»

Ganz besonders lobt Horner seinen Fahrer Daniel Ricciardo, der sich durch die Misserfolge nicht kleinkriegen lasse. Nach drei Siegen 2014 (Kanada, Ungarn und Belgien) kam der Australier dem Podium in diesem Jahr bisher nicht einmal nahe. Zwar sammelte er in jedem der vier Rennen Punkte, mehr war für den 25-Jährigen aber nicht drin. Verändert habe diese Durststrecke den Strahlemann aber nicht, betont Horner.

«Er hat sich überhaupt nicht verändert. Seine Einstellung, seine Arbeitsweise, seine Persönlichkeit und sein Verhalten sind genauso geblieben wie sie waren», sagt er. «Das ist auch für die Leute, die mit ihm arbeiten, großartig. Er lässt den Kopf nicht hängen und ist auch nicht schlecht gelaunt. Er hat mich durch die Art, wie er mit allem umgeht, sehr beeindruckt.»

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