Mick Schumacher: Tipp von Max Verstappen
Max Verstappens Tipp für Mick Schumacher: «Er soll sich nicht von den Medien ablenken lassen und einfach das machen, was er am liebsten tut: fahren»
Formel-1-Talent Max Verstappen hat den Aufstieg in die Königsklasse des Motorsports schon mit 17 Jahren geschafft. Der junge Niederländer weiss, worauf es in den ersten Motorsport-Jahren ankommt. Und dieses Wissen teilt der Toro Rosso-Pilot auch gerne – auch mit Mick Schumacher, dem Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher.
In einem Interview mit der deutschen Tageszeitung Die Welt gibt der Sohn von Jos Verstappen Mick Schumacher einen wichtigen Tipp mit auf den Weg: «Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es am besten ist, sich ganz auf sein Rennen zu konzentrieren. Er soll sich nicht von den Medien ablenken lassen und einfach das machen, was er am liebsten tut: fahren. Vielleicht sehen wir uns ja eines Tages in der Formel 1.»
Mick Schumacher wird in diesem Jahr sein Debüt im Formelsport bestreiten. Der 16-Jährige trat 2014 in nationalen und internationalen Kart-Juniorenmeisterschaften an. Er wurde Zweiter in der deutschen Junioren-Kartmeisterschaft sowie in der Europa- und Weltmeisterschaft. An diesem Wochenende wird er für Van Amersfoort Racing in Oschersleben erstmals in der Formel 4 an den Start gehen.
Verstappen, der 2014 selbst für das niederländische Team sein erstes und einziges Formel-3-EM-Jahr bestritt und als Dritter abschloss, ist überzeugt, dass Schumacher Junior den richtigen Rennstall für seine Premiere gewählt hat: «Mick ist sehr freundlich, ein guter Typ. Ich kenne auch sein Team, Van Amersfoort Racing, aus den Niederlanden. Sie sind sehr bodenständig und werden ihm helfen.»
Um seine eigene Karriere auf Erfolgskurs zu halten, arbeitet Verstappen hart. Auf seiner Homepage verrät der junge Rennfahrer, der in Belgien beheimatet ist: «Ich liebe es, zu trainieren und aktiv zu bleiben, vor allem nach einem langen Reisetag. Ich will auch fit bleiben, nachdem ich diesen Winter so hart an meiner Ausdauer und Kraft gearbeitet habe.»
Deshalb schwang sich Verstappen gleich aufs Rad, nachdem er vom Bahrain-GP-Abenteuer wieder nach Hause zurückgekehrt war. Mit seinem Cousin unternahm er eine längere Tour, und gab auch da – verhältnismässig – richtig Gas: «Das war gut, wir waren einige Stunden unterwegs und dabei durchschnittlich 19 km/h schnell.»
Am Mittwoch wagte er sich dann in einem Seilgarten in die Höhe. «Es war wunderschön und einfach grossartig, denn es hat Spass gemacht und war gleichzeitig auch ein richtig gutes Training. Es ist immer gut, wenn man die Chance hat, den Kopf etwas frei zu kriegen und Spass mit der eigenen Familie zu haben.»