MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Williams Grand Prix Holding: 48,15 Mio Euro Verlust

Von Mathias Brunner
Die Dachgesellschaft des Formel-1-Traditionsrennstalls Williams muss für das Geschäftsjahr 2014 einen Verlust von 48,15 Mio Euro (34,5 Mio Britischer Pfund) ausweisen.

Williams hat die Geschäftszahlen der «Williams Grand Prix Holdings» bekanntgegeben. Die Briten teilen dazu mit: «Nach einigen Jahren mit zerfallender Konkurrenzfähigkeit ist 2013 eine Strategieänderung eingeleitet worden, um das Team nicht nur sportlich, sondern auch finanziell neu auszurichten. Daher ist das Jahr 2014 als Übergangsjahr zu verstehen, dessen Zahlen die Tatsache widerspiegeln, dass mehr Geld in den Rennstall gesteckt worden ist und – mit dem üblichen Jahr Verzögerung – weniger zurückkommt.»

Um genau zu sein, fiel der Umsatz der Holding von umgerechnet 182 Mio Euro (2013) auf 125,9 Mio Euro. Und während 2013 noch ein Gewinn von 16,6 Mio Euro erwirtschaftet wurde, muss nun ein Verlust von 48,15 Mio Euro ausgewiesen werden. Der Gewinn 2013 kam jedoch vorwiegend durch eine besondere Zahlung der staatlich venezolanischen Erdölgesellschaft PDVSA zustande, um Pastor Maldonado von Williams freizukaufen und ihn zu Lotus zu bringen.

Für 2015 wird das anders sein: das Team wird von den guten Ergebnissen in der Saison 2014 profitieren können (dritter WM-Schlussrang bei den Marken hinter Mercedes und Red Bull Racing), zudem von Mehreinnahmen dank frischer Sponsoren.

Mike O’Driscoll, CEO der Williams-Gruppe: «Wir haben sehr viel ins Team investiert, um es sportlich nach vorne zu bringen. Gleichzeitig sanken die Einnahmen, weil wir drei Jahre lang keine guten Ergebnisse errungen haben. Aber wir haben die Kurve gekriegt, und das wird sich im Ergebnis 2015 zeigen.»

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