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Lewis Hamilton – Sebastian Vettel: Kein wahrer Kampf?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton mit Sebastian Vettel

Lewis Hamilton mit Sebastian Vettel

Formel-1-Weltmeister und WM-Leader Lewis Hamilton respektiert Ferrari-Star Sebastian Vettel. Aber der Engländer sagt auch: «Ein wahrer Kampf ist das Duell mit Sebastian nicht.»

In Bahrain sassen Mercedes-Star Lewis Hamilton und Ferrari-Pilot Sebastian Vettel zum Doppelgespräch beisammen, die Stimmung war locker. Es ist zu spüren – selbst wenn die beiden komplett andersartige Interessen haben, so vereint sie ein hoher gegenseitiger Respekt.

Nun sagt WM-Leader Hamilton aber: «Ein wahrer Kampf ist das Duell mit Sebastian nicht.»

Wie bitte?

Hamilton erklärt seinen Ansatz bei den Kollegen der ESPN so: «Ich freue mich auf die weiteren Rad-an-Rad-Duelle mit Seb. Aber so lange zwei Piloten nicht im gleichen Wagen sitzen, so lange ist das eben auch kein wahrer Kampf, denn die Unterschiede zwischen den Rennwagen verwässern das Ergebnis. Wir haben vielleicht mehr Dampf unter der Haube, ein anderes Auto ist vielleicht auf der Bremse besser. Uns liegt möglicherweise eine bestimmte Strecke besser, die darauf folgende jedoch passt eher zu einem anderen Fahrzeug.»

«Ich weiss noch, als ich für McLaren fuhr. Da hatten wir ein eher übersteuerndes Auto, das auf langsamen und mittelschnellen Kursen sehr gut war. Ferrari hingegen hatte einen Renner, der eher untersteuerte und der vor allem auf schnellen Bahnen sensationell lief. Ihr Auto hatte einen längeren Radstand und war auch behutsamer zu den Reifen, vor allem zu den Hinterreifen.»

«Über eine ganze Saison gesehen, gleicht sich das alles ein wenig aus, aber der einzig wahre und echte Zweikampf bleibt nun mal der mit dem eigenen Stallgefährten. Da gibt es keine Unterschiede vom Material her.»

Hamilton über den weiteren WM-Verlauf ab Barcelona: «Ich gehe davon aus, dass sich die Autos angleichen, also werde ich es vermehrt nicht nur mit Nico, sondern auch mit Kimi Räikkönen und Seb zu tun bekommen.»

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