Formel 1: Der erste Crash des Jahres

3. Training: Trulli vor Buemi

Von Guido Quirmbach
Beinahe erste Bestzeit für Sébastien Buemi

Beinahe erste Bestzeit für Sébastien Buemi

Toro Rosso-Pilot Sébastien Buemi erst in letzter Sekunde geschlagen. Gesamtes Feld extrem eng beieinander!

Nach den nassen Bedingungen gestern begrüsste die Strecke im ehemaligen Kaiserreich die Formel 1 heute mit Kaiserwetter. Strahlender Sonnenschein und bereits 25° C um 11.00 Ortszeit. Und im Gegensatz zum Freitag herrschte jede Minute des dritten freien Trainings reger Fahrbetrieb, schliesslich mussten die 60 Minuten für die Abstimmung reichen, bevor es heute Nachmittag in der Qualifikation ernst wird.

[*Person Sébastien Buemi*] fuhr nach rund 20 Minuten die bis dahin schnellste Runde, konnte die rund 20 Minuten später nochmals steigern und verlor seine erste Trainingsbestzeit erst in der letzten Minute noch an [*Person Jarno Trulli*]. Dessen Teamkollege Timo Glock ist nach wie vor durch seine Grippe angeschlagen und wurde heute früh 14ter.

Überraschend auf Rang drei lag Nico Rosberg, der sich kurz vor Ende noch nach vorne fahren konnte, nachdem er sonst nur in der zweiten Hälfte der Klassierten lag. Sein Rückstand auf die beiden Erstplatzierten beträgt aber satte sechs Zehntel.

Von den Piloten, die noch Weltmeister werden können, war Sebastian Vettel auf Position vier der schnellste. [*Person Rubens Barrichello*] wurde Siebter und lag damit zwei Ränge vor WM-Leader Jenson Button. Entthronte Weltmeister Lewis Hamilton haderte noch mit der Abstimmung und landete nur auf er 16. Position.

Mark Webber sorgte für den einzigen Zwischenfall, als er sieben Minuten vor dem Ende das Auto ausgangs der Degner-Kurve in den Reifenstapel schmiss. Der Red Bull wirkte aber nicht stark beschädigt und dürfte zum Qualifying wieder fertig sein.

Eine Prognose für die Pole ist schwer bis unmöglich, da scheinbar nur Trulli und Buemi mit wirklich leichtem Auto unterwegs waren. Auf der 5,9km langen Strecke lag das gesamte Feld innerhalb von 1,5 Sekunden. Nur die beiden Führenden fallen aus der Reihe, von Rang drei bis 20 liegen nur acht Zehntel! So ist beispielsweise Giancarlo Fischella um 0,4 Sekunden langsamer als der geschasste Kollege Räikkönen. Nur liegt der Finne auf vier und Fisico auf 18!

 
So dicht wie 2009 lag das Feld der Formel 1 noch nie beieinander.

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