Felipe Massa: «Ich habe einen Fehler gemacht»
Felipe Massa bekleckerte im Qualifying sich nicht mit Ruhm
Platz 4 von Valtteri Bottas wäre bei Williams eigentlich ein Grund zum Jubeln gewesen, wäre da nicht Felipe Massa, der die Stimmung etwas dämpfte. Der Brasilianer hinkte mehr als eine Sekunde hinter dem Finnen her und landete schließlich nur auf Startplatz 9. Er musste sich auch beiden Toro Rosso und Daniil Kvyat im Red Bull Racing geschlagen geben.
«Ich bin enttäuscht, weil ich in meiner fliegenden Runde in Q3 einen Fehler gemacht habe. Ich bin von der Strecke abgekommen und das hat mich sehr viel Zeit gekostet», gestand Massa, der alles auf eine Karte gesetzt hatte und keinen zweiten Versuch mehr hatte. «Ich musste in Q2 zwei Sätze der weichen Reifen nehmen, um auf der sicheren Seite zu sein, also hing in Q3 alles von dieser einen Runde ab. Ohne den Fehler hätte ich es in die Top Fünf geschafft», klagte der 34-Jährige.
Jetzt hofft Massa, dass er im Rennen noch ein paar Plätze und seinen Fehler wieder gutmachen kann. «Bei den Long Runs gestern sah das Auto gut aus. Wenn ich also einen guten Start habe, sollte ich in der Lage sein, ein paar Plätze nach vorne kommen. Es sollte daher noch einiges möglich sein und auch die Chance auf einige Punkte bestehen.»
Während Felipe Massa mit seinem Schicksal haderte, war der leitende Ingenieur des Teams, Rob Smedley, recht zufrieden. «Wir haben einige Upgrades hierher mitgebracht und heute hat sich gezeigt, dass wir mit unseren Konkurrenten mehr als auf Augenhöhe sind und den Abstand auf die Teams, die hinter uns sind, vielleicht sogar etwas ausgebaut haben», sagte Smedley.
«Da diese Strecke unserem Auto eigentlich nicht so liegt, ist die Tatsache, dass wir die Ferrari und Mercedes in Sichtweite haben, sehr positiv. Felipe hat auf seiner fliegenden Runde in Q3 viel Zeit verloren, da er in Kurve 3 von der Strecke abgekommen ist. Das ist schade, aber so etwas kann passieren», erklärte Smedley weiter. «Valtteri startet von einem sehr guten Platz und unser Ziel wird es sein, morgen ein Auto auf dem Podium zu haben.»