Formel 1: Mick Schumacher geächtet

Sutil und Heidfeld im Pech

Von Guido Quirmbach
Gleich krachts: Adrian Sutil und Heikki Kovalainen

Gleich krachts: Adrian Sutil und Heikki Kovalainen

Kollision und verpatzter Stopp kosteten Plätze. Sutil und Kovalainen uneinig über Schuldfrage.

Für die beiden Deutschen Adrian Sutil und Nick Heidfeld verlief das Rennen nicht wie erwartet.

Für Heidfeld lag nach einem guten Rennen der vierte Rang in Reichweite. Doch der zweite Boxenstopp ging schief, es gab Probleme mit einer Radmutter. Die verlorenen drei Sekunden reichten Kimi Räikkönen, um am BMW-Sauber vorbeizuziehen. Dazu kam die Gelbphase am Ende wie bestellt für Nico Rosberg, der sich damit ebenfalls vor dem Mönchengladbacher halten konnte, was normal nicht machbar gewesen wäre. Heidfelds Begeisterung hielt sich entsprechend in Grenzen: «Heute war nicht unser Glückstag. Ich bin sehr enttäuscht.» Zum Boxenstopp: «Die Radmutter hinten rechts hat geklemmt, aber ich will mich nicht beschweren, normal sind unsere Stopps immer gut!»

Etwas dramatischer lief es bei Adrian Sutil. Der Force-India-Pilot verlor nach einem Angriff auf Heikki Kovalainen alle Chancen auf eine vordere Platzierung. Sutil bremste sich vor der Schikane rechts neben den Finnen, doch der blieb in der Schikane neben ihm. Beim Ausgang dann traf der McLaren den Force-India, beide kamen zum Stillstand, Sutil drehte sich sogar.

Über die Schuldfrage herrschten, wie bei Rennfahrern üblich, unterschiedliche Ansichten. Während Sutil im Finnen den Verursacher sieht, meinte Kovalainen: «Adrian hat sich neben mich gebremst, aber nicht mit aller Konsequenz. Dadurch konnte ich neben mir bleiben. Doch dann liess er mir in der zweiten Kurve der Schikane keinen Raum, so dass ich keine Chance hatte, den Kontakt zu vermeiden.» Die Rennleitung sah es als normalen Rennzwischenfall.

Für Sutil war der Dreher «das Ende meines Rennens! Sehr enttäuschend, denn ich dachte, hier Punkte holen zu können!» So wurde der sympathische Starnberger am Ende 13ter.

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