Fan-Umfrage: Sebastian Vettel, wozu die ganze Mühe?
Die Formel-1-Fahrervereinigung GPDA führt eine unabhängige Fan-Umfrage durch. Ferrari-Star Sebastian Vettel erklärte im Fahrerlager von Monte Carlo, was es damit auf sich hat.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sebastian Vettel, was hat es mit der Fan-Umfrage der GPDA auf sich?
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Es geht darum, dass jetzt die Leute bei unserer Umfrage mitmachen und uns helfen. Das ist eine komplett neutrale Umfrage, die nicht von irgendjemandem finanziert wird, sondern sozusagen auf unserem Mist gewachsen ist. Was wollen die Formel-1-Fahrer denn von den Fans wissen?
Alles, was in letzter Zeit diskutiert wurde, etwa das Motorenreglement, die Reifen, die Rundenzeiten oder das Format. Alles, was wieder aufgetaucht und verschwunden ist. Hier hat jeder die Möglichkeit, sich durch zu klicken. Es hilft uns natürlich, je mehr Leute mitmachen, desto besser ist es für das Ergebnis.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wenn ich ehrlich bin, dann würde ich mir wohl wünschen, dass die Autos schneller sind, weil es ist ein bisschen schade: Seit ich angefangen habe, wurde es eigentlich immer ein bisschen langsamer. Es ist doch so: Im Qualifying geht es immer darum, eine Runde perfekt hinzubekommen. Der Grip ist ziemlich hoch, weil die Reifen neu sind. Im Rennen müssen wir uns dann die Reifen einteilen und Reifensätze sparen, aber letzten Endes geht es darum, dass man rausfindet, wer der Beste und Schnellste ist, und das nicht nur über eine Runde sondern in einem ganzen Rennen. Natürlich gehört eine gewisse Rennintelligenz dazu, aber ich glaube nach wie vor, dass der Schnellste doch belohnt werden sollte, und nicht der Fahrer, der gerade noch die besten und frischesten Reifen hat oder die beste Strategie gewählt hatte.
Welche Konsequenzen hat diese Umfrage denn? Sie hilft zuallererst einmal herauszufinden, was die Leute überhaupt wollen, im Moment wird viel geschrieben, manchmal wächst das auf dem Mist der Fans, aber leider sehr, sehr selten. Viel öfter beruht es auf dem, was einzelne Leute behaupten oder für richtig halten, und da scheiden sich doch die Geister, weil sich in der Formel 1 oft rausstellt, dass die Interessen meist dahin gehen, was einem selbst hilft. Deshalb ist es wichtig, dass die Umfrage komplett unabhängig ist, so hat jeder die Chance mitzumachen, und am Ende hilft es uns, das Gesamtbild besser zu verstehen.
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Die Umfrage läuft zwei Monate. Wie geht es danach weiter? Jetzt, da wir den Stein ins rollen gebracht haben, wird das mehr ein Thema werden, und wenn man einmal etwas in der Hand hat und das Thema fertig analysiert ist, dann wird das auch bei uns besprochen. Es ist ja auch auf unserem Mist gewachsen, es ist die erste Umfrage in der Art. Natürlich werden ab und zu Leute gefragt, aber das ist dann eher stichprobenmässig. Wieso ist es den Fahrern wichtig, was die Fans denken? Letzten Endes werden wir dafür kritisiert, wie es im Moment gerade läuft und was alles schief läuft. Es ist ganz normal dass man als Fahrer für manche Sachen kritisiert wird, aber an allem sind wir dann auch nicht schuld.
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