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Max Chilton: «Sehr froh, Marussia verlassen zu haben»

Von Vanessa Georgoulas
Seinem Formel-1-Dasein bei Marussia weint Max Chilton keine Träne nach

Seinem Formel-1-Dasein bei Marussia weint Max Chilton keine Träne nach

Vor seinem Debüt beim 24h-Rennen in Le Mans blickt Max Chilton noch einmal zurück und erklärt, dass warum er sehr froh ist, das Marussia-Team Ende 2014 verlassen zu haben.

Zum ersten Mal in seinem Leben wird Max Chilton beim legendären 24h-Rennen in Le Mans mit von der Partie sein. Im innovativen LMP1-Auto von Nissan muss der junge Brite, der die letzten zwei Jahre als Marussia-Pilot in der Formel 1 verbracht hatte, beim Klassiker an der Sarthe eine Aufholjagd starten.

Denn der 24-Jährige aus Reigate muss vom Ende des LMP2-Feldes ins berühmteste Langstreckenrennen der Welt starten, weil Nissan es nicht geschafft hatte, innerhalb von 110 Prozent der Pole-Zeit von Porsche zu bleiben.

Dabei wird Chilton auch ?im Dunkeln unterwegs sein – und obwohl er schon verschiedene Nachteinsätze bestritten hat, ist das eine neue Erfahrung für ihn, wie er im Gespräch mit den Kollegen von Motorsport.com erklärt: «Bei jedem Nachtrennen, dass ich bisher bestritten habe, war die Strecke so hell erleuchtet, dass man sogar mit einem dunklen Visier antreten konnte. Doch hier in Le Mans sieht man nur seine eigenen Scheinwerfer, wenn keine anderen Autos in unmittelbarer Nähe fahren. Es gibt sehr viel, woran ich mich gewöhnen musste.»

Seinem Formel-1-Dasein bei Marussia weint Chilton keine Träne nach. Mit Blick auf das Manor-Team, das aus seinem früheren Brötchengeber hervorging, erklärt er: «Es ist schön zu sehen, dass sie weitermachen. Ich weiss, wie viel Arbeit in den vergangenen fünf Jahren in dieses Team gesteckt wurde. Ich weiss, dass sie kämpfen.»

Der Blondschopf fügt aber auch an: «Trotzdem bin ich sehr froh, Marussia verlassen zu haben, denn ich gehöre hierher. Natürlich hoffe ich weiterhin, dass ich eines Tages in die Formel 1 zurückkehren kann. Aber dann will ich in einem Auto sitzen, in dem ich mein Talent auch unter Beweis stellen kann.»

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