Das Sauber-Duo holte in Österreich keine Punkte. Felipe Nasrs Bremsen überhitzten, Ericsson kämpfte mit der Elektronik. Der Schwede erlaubte sich auch zu viele Fehler im Rennen.
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Für das Sauber-Team endete der Österreich-GP enttäuschend. Nachdem Felipe Nasr und Marcus Ericsson von den Startpositionen 8 und 11 ins Rennen starten durften, hofften die Eidgenossen auf Punkte – allerdings vergeblich. Denn der Brasilianer kämpfte mit Bremsproblemen und der Schwede musste nach einem Frühstart nicht nur eine Durchfahrtsstrafe absolvieren.
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Er erwischte auch ein paar Trümmerteile, die durch den Crash von Fernando Alonso und Kimi Räikkönen auf der Strecke lagen und kämpfte zudem mit der Elektronik, die ihn zu einem ungeplanten Stop auf der Start-Ziel-Geraden zwang. Ericsson fasste nach dem Rennen denn auch sichtlich enttäuscht zusammen: "Die Probleme begannen schon beim Start, als ich einen Frühstart verursachte. Gleich darauf konnte ich nicht mehr ausweichen und überfuhr Trümmerteile, die meinen Front- und Heckflügel beschädigten. So musste ich früh im Rennen zum ersten Boxenstopp. Doch auch mit einer neuen Frontpartie blieb meine Performance beeinträchtigt. Danach hatte ich noch Schwierigkeiten mit der Elektronik. Nach einem zweimaligen Neustart konnte ich wieder weiterfahren."
Auch Nasr erklärte: "Das war ein enttäuschendes Rennen. Meine Bremsen überhitzten, was dazu führte, dass ich meine Position nicht verteidigen konnte. In Anbetracht unserer Startplätze haben wir erwartet, in die Punkte zu fahren. Ich habe alles versucht, aber es hat leider nicht geklappt. Wir müssen nun eine Lösung finden, damit wir solche Möglichkeiten nicht erneut vergeben."
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Teamchefin Monisha Kaltenborn pflichtete ihm bei: "Ein sehr enttäuschendes Rennen, da wir von der Ausgangslage her Chancen auf Punkte hatten. Bei Marcus wurde das Rennen durch den Frühstart und Beschädigungen an seinem Auto beeinträchtigt. Felipe hatte grosse Probleme mit den Bremsen, wodurch seine Rundenzeiten nicht schnell genug waren. Dadurch konnte er seine Position nicht halten. Wir müssen diese Schwierigkeiten in den Griff bekommen."
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Ähnlich fiel die Tagesbilanz des leitenden Renningenieurs Giampaolo Dall’Ara aus: "Das war ein Tag der verpassten Chancen. Marcus‘ Rennen wurde sehr früh durch den Frühstart beeinträchtigt, wodurch er sich eine Durchfahrtsstrafe einhandelte. Da der Heckflügel beschädigt wurde, fehlte seinem Auto Abtrieb, was zu relativ langsamen Rundenzeiten führte. Felipe hatte Probleme mit den Bremsen, die etwa zur Hälfte des Rennens stärker wurden. Dadurch war er nicht in der Lage, in die Punkte zu fahren. Ein enttäuschender Sonntag."
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