Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Österreich: Bottas 1., Sorgen für Ferrari und McLaren

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso im McLaren-Honda

Fernando Alonso im McLaren-Honda

Endlich Wetterglück für die neun Rennställe, die auf dem Red Bull Ring in der Steiermark testen. Valtteri Bottas ist bislang der schnellste Mann, vor Pascal Wehrlein und Nico Rosberg.

Wegen des schlechten Wetters am ersten Testtag auf dem Red Bull Ring haben die neun Formel-1-Rennställe alle Hände voll zu tun: es gilt, viel Zeit aufzuholen. Schnellster Mann bis zur Mittagspause ist Valtteri Bottas, der bereits eine Sekunde schneller gefahren ist als der Tagesbeste von gestern, Pascal Wehrlein im Silberpfeil.

Wehrlein sitzt heute im B-Modell von Force India, das einen überaus guten Eindruck hinterlässt. Die Stammfahrer Nico Hülkenberg und Sergio Pérez werden beim kommenden Britischen Grand Prix damit ausrücken dürfen.

Hoffnungsschimmer bei Fernando Alonso: nachdem die beim GP-Crash mit Kimi Räikkönen ramponierte neue, kurze Nase repariert worden ist, konnte er damit testen. Aber immer wieder sind es Kleinigkeiten, welche den zweifachen spanischen Formel-1-Champion an die Box fesseln.

Ferrari ging nach dem Unfall von Antonio Fuoco ebenfalls mit Verspätung in den Tag, heute sitzt Sauber-Testpilot und Ferrari-Zögling Raffaele Marciello hinterm Lenkrad.

Fleissigster Mann: Daniel Ricciardo im Red Bull Racing-Renault, mit 75 Runden, knapp vor Formel-1-Debütant Marco Wittmann im Toro Rosso-Renault, mit 71 Runden.

Da die Rennställe komplett unterschiedliche Programme fahren, teils Aero-Versuche mit konstanten Geschwindigkeiten, teils Reifentests für Pirelli, teils Volltankversuche, teils Ausloren neuer Teile, sind die Zeiten mit Vorsicht zu geniessen. Sie spiegeln nicht das wahre Kräfteverhältnis wider.

Die Zeiten

1. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:10,029
2. Pascal Wehrlein (D), Force India-Mercedes, 1:10,253
3. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:10,684
4. Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:11,178
5. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:11,228
6. Jolyon Palmer (GB), Lotus-Mercedes, 1:11,288
7. Esteban Gutiérrez (MEX), Ferrari, 1:11,315
8. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:11,466
9. Marco Wittmann (D), Toro Rosso-Renault, 1:12,941

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