Ferrari, Renault und FIA trauern um Jules Bianchi
Die Motorsport-Welt trauert um Jules Bianchi
Der Tod von Jules Bianchi löst weit über die üblichen Formel-1-Kreise Bestürzung aus. Nachdem sein ehemaliger Teamchef John Booth in einer bewegenden Mitteilung seinen Schmerz über den Verlust zum Ausdruck gebracht hat, reagierten auch Ferrari und Renault.
Denn Jules Bianchi gehörte als Mitglied der Ferrari Driver Academy seit 2011 zu den hoffnungsvollsten Nachwuchstalenten der Scuderia. Zudem hatte der Franzose vor seiner GP-Karriere sein Talent unter anderem in den verschiedenen Formel-Renault-Rennern unter Beweis gestellt.
Die Scuderia teilte in einer kurzen Pressemitteilung mit: «Jeder bei Ferrari und alle Anhänger der Marke mit dem sich aufbäumenden Pferd möchten der Familie ihr tiefstes Beileid bekunden, vor allem seinen Eltern Philippe und Christine, seinem Bruder Tom und seiner Schwester Mélanie. Machs gut, Jules.»
Und Renault schreibt in einer Mitteilung: «Die Renault-Familie hat heute mit grosser Trauer die Nachricht vom Tod von Jules Bianchi vernommen, der im Alter von 25 Jahren gestorben ist. Jules, der in eine Familie mit grosser Motorsport-Tradition gross geworden ist, hat sein Leben schon früh der Rennfahrerei verschrieben. Sein nettes Wesen, seine Besonnenheit und sein einmaliges Talent werden uns in Erinnerung bleiben. Jeder bei Renault Sport ist in diesen schwierigen und schmerzerfüllten Stunden in Gedanken bei Jules Bianchis Familie und seinen Liebsten.»
Eine offizielle Stellungnahme gab es auch vom Automobilweltverband FIA: «Die Motorsport-Wel tragischen Tod von Jules Bianchi in der vergangenen Nacht. Der Sport hat einen der talentiertesten Fahrer dieser Generation verloren, der aus einer Familie kam, die eine so starke Präsenz in der Geschichte des Motorsports hat. Jules war ein sehr beliebter Pilot im Formel 1, der die besten menschlichen und sportlichen Qualitäten in sich vereinte. Die FIA anerkennt den grossen Mut, mit dem er sich in Begleitung seiner liebevollen Familie seinem letzten Kampf gestellt hat. FIA-Präsident Jean Todt spricht Jules' Familie sein Beileid aus. Die Motorsport-Gemeinde bietet ihr ihre vollste Unterstützung in dieser schwierigen Zeit an.»