Vor zwei Wochen war am Obersten Gerichtshof in London beantragt worden, über den Rennstall Lotus den Konkurs zu verhängen. Die Gefahr ist gebannt, es gibt eine aussergerichtliche Einigung.
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Riesenaufregung vor zwei Wochen: Die Firma Xtrac, englischer Spezialist für Kraftübertragungen, hatte am Obersten Gerichtshof einen Antrag eingereicht, über den Lotus-Rennstall den Konkurs zu verhängen – wegen Schulden. Der Richter wollte klugerweise den Parteien die Möglichkeit geben, sich aussergerichtlich zu einigen und vertagte um zwei Wochen.
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Ein Sprecher von Xtrac sagte damals: "Im Laufe der vergangenen 15 Monate hat unsere Firma eine beträchtliche Anzahl von Teilen in gutem Glauben hergestellt, um sicherzustellen, dass die Lotus-Wagen weiter fahren können. Wir haben eine langjährige Zusammenarbeit mit Lotus und hoffen, dass diese inzwischen stattliche Schuld verringert werden kann und diese Geschichte zu einem guten Ende kommt." Lotus-CEO Matthew Carter spielte die möglichen Konsequenzen herunter und ist der Meinung, dass die Situation durch die Vorkommnisse um Marussia und Caterham im vergangenen Jahr entstanden sei: "Was mit diesen zwei Teams passiert ist, das hat nicht geholfen. Aber wir stecken in einem normalen Ablauf. Wir schulden keiner Bank Geld, wir haben keine ausstehenden Darlehen, wir sind nur unseren Gesellschaftern verpflichtet. Niemand da draussen wird nun plötzlich etwas Dummes machen. Und was unsere Geldgeber angeht, so ist alles in Ordnung."
Das Vorgehen des Richters war weise, denn die beiden Parteien haben sich inzwischen tatsächlich aussergerichtlich geeinigt. Ein Xtrac-Sprecher bestätigt das und sagt auch, damit stehe der weiteren Zusammenarbeit zwischen seiner Firma und Lotus nichts mehr im Wege.
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