Bottas: «Ferrari? Weiss nicht, wo Gerücht herkommt»
Valtteri Bottas: Rot steht ihm auch nicht schlecht
Wirbel vor knapp einer Woche nicht nur in Italien, als der «Corriere dello Sport» verkündete – das Abkommen zwischen Ferrari und Valtteri Bottas sei in trockenen Tüchern, der junge Finne ersetze den etwas älteren Finnen, Kimi Räikkönen. Vor dem Ungarn-GP sagt Valtteri Bottas am Hungaroring: «Aus meiner Sicht hat sich nichts geändert, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Klar gibt es jede Menge Gerüchte. Woher die kommen, weiss ich auch nicht. Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann werden wir das tun.»
Viele haben den Hungaroring als eine Strecke wie Monte Carlo beschrieben, nur ohne Häuser. Aber in Monaco war Williams schwach: Felipe Massa im Abschlusstraining nur 14., Valtteri Bottas sogar im ersten Quali-Segment out, als 17. Im Rennen gab es die Ränge 14 (Bottas) und 15 (Massa), auch nicht eben der Knüller.
Aber Valtteri ist ungerührt: «Wir haben gründlich analysiert, was in Monte Carlo passiert ist. Wir hatten uns damals von der Abstimmung her vielleicht ein wenig vertan. Den gleichen Fehler werden wir nicht noch einmal machen. Die Verbesserungen, die wir in Österreich gebracht haben, waren alle richtig, aber sie waren für die Charakteristik des Red Bull Rings vielleicht etwas zu wenig windschlüpfig. Hier spielt das keine Rolle, hier brauchst du Abtrieb. Da sind uns einige gute Fortschritte gelungen.»
«Wir haben einen neuen Frontflügel hier, davon haben wir aber nur einen. Sollte der sich bewähren, dann werde ich ihn weiter verwenden. Wir haben das intern so geregelt – gibt es bei Williams ein neues Teil, und wir haben wirklich nur eines davon, dann erhält jener Pilot den Vorzug, der in der WM-Zwischenwertung vorne liegt.»