Marchionne (Ferrari): Kimi 2., Vettel 3. kein Zufall
Sergio Marchionne (rechts) mit Ferrari-Technikchef James Allison
Viele Tifosi haben sich bereits aus dem Autodromo Nazionale von Monza auf dem Heimweg gemacht oder begeben sich langsam zum Aperitivo. Die Stimmung ist gut – Ferrari mit Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel auf den Startplätzen 2 und 3, das ist mehr als die bei der üblichen Überlegenheit von Mercedes erwarten konnten. Ferrari erhielt durch die Motorenprobleme am Silberpfeil von Nico Rosberg ein kleines Present offeriert, und die Truppe aus Maranello sagte «grazie».
Ferrari-Präsident Sergio Marchionne hat bei seinem Besuch das stärkste Ferrari in einem Abschlusstraining 2015 erlebt und ist sichtlich happy: «Unsere Ränge 2 und 3 sind kein glücklicher Zufall», findet der Fiat-Sanierer. «Wir haben den Abstand zu Mercedes verringert, und genau das hatte ich erwartet. Ich kann 2016 gar nicht erwarten, dass wird phantastisch, ich bin sehr gespannt, was wir da erreichen können. Ich darf dem ganzen Team von Herzen gratulieren, hier wurde hervorragende Arbeit geleistet, die Ergebnisse sprechen für sich.»
Besonders lobende Worte findet Marchionne für Kimi Räikkönen: «Ich erwartete von Kimi, dass er nach seinem neuen Vertrag entspannter an die Arbeit herangehen und sich ganz aufs Fahren konzentrieren kann. Genau so ist es gekommen. Er ist ein grosser Fahrer.»