Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Formel-1-Champion Lewis Hamilton: «Schlafe 5 Stunden»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton: «Eine besten Freunde sind jene, die ich schon seit meiner Schulzeit kenne»

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton: «Eine besten Freunde sind jene, die ich schon seit meiner Schulzeit kenne»

Lewis Hamilton spricht über seine Lieblingsorte und seine Schlafgewohnheiten. Der Mercedes-Star verrät auch, was er sich von seinem Vater abgeschaut hat und wo er nach seiner Formel-1-Karriere leben will.

Meistens müssen die Formel-1-Stars Fragen zum anstehende Rennen, zur Fahrzeug-Abstimmung oder zum Duell gegen den Teamkollegen beantworten. Während sie diese Antworten hundertfach wiederholen und ohne grosse Denkpausen geben können, gibt es auch Fragen, bei denen selbst die geübtesten Rennfahrer ins Grübeln kommen.

So auch Lewis Hamilton. Der Formel-1-Champion wurde von den Kollegen der offiziellen Formel-1-Website formula1.com mit nicht ganz alltäglichen Fragen konfrontiert. Etwa jener nach seiner Vorliebe, sich in seiner Freizeit mit Hollywood-Grössen zu umgeben. Hamilton erklärt: «Ich habe viele Freunde aus der Musik-Industrie, aber meine besten Freunde sind jene, die ich schon seit meiner Schulzeit kenne, also seit etwa 20 Jahren. Wir versuchen, uns so oft wie möglich zu treffen.»

Der zweifache Weltmeister, der die WM-Tabelle auch in diesem Jahr mit 252 Punkten anführt, betont: «Ich sehe meine amerikanischen Freunde nicht so, wie sie sich in der Öffentlichkeit präsentieren. Wenn es etwas gibt, dass wir uns von ihnen abschauen können, dann ist es die Art, wie in Amerika der Sport inszeniert wird. Es ist immer ein Riesending – mehr Festival als eine einfache Sportveranstaltung.»

Der 30-Jährige aus Stevenage in Grossbritannien fügt an: «Abgesehen davon lasse ich mich in meiner Lebensweise nicht vom amerikanischen Lifestyle beeinflussen. Ich bin so, wie mich mein Vater grossgezogen hat. Mein Vater war unglaublich professionell. Es war ihm immer sehr wichtig, dass ich auch so bin, und das habe ich auch von ihm übernommen.»

Hamiltons Lieblingsorte liegen denn auch nicht nur in den USA: «Ich kenne definitiv einige Städte, die mich inspirieren. Jeder liebt Paris – ich auch. Und Tokyo gehört auch zu meinen Lieblingsstädten. Meine Top-Drei ist: Paris, New York, Tokyo. Man findet an diesen Orten viel Inspiration.»

Auf seine alten Tage will er aber in keiner dieser drei Städte ziehen: «Ich habe immer gedacht, dass ich im Alter in die Karibik ziehen werde. Das ist wohl am wahrscheinlichsten. Ich denke, das Leben läuft dort sehr viel langsamer ab als hier. Aber ich denke auch über Städte nach, in denen man das rastlose, schillernde Stadtleben mit einem schönen Strand verbinden kann – da kommt mir natürlich gleich Los Angeles in den Sinn. Doch letztlich glaube ich nicht, dass ich dort leben will. Warum also nicht Hawaii? Ich denke, ich setze mich auf Hawaii zur Ruhe! Ja, das liegt sehr weit von allem entfernt, doch ich schätze, das ist es wert. Man bekommt nicht mehr so oft Besuch von der Familie!»

Dass er neben der Strecke auch immer wieder unterwegs ist und sich gerne an Modeschauen und auf roten Teppichen präsentiert, ist anstrengend, verrät Hamilton weiter: «Es ist nicht einfach, das Leben eines Rennfahrers mit dem Leben neben der Strecke zu verbinden, das kannst du mir glauben. Ich weiss auch nicht, woher ich die ganze Energie nehme, aber ich habe schon sehr viel Power.»

Der 40-fache GP-Sieger, der mehr als die Hälfte seiner Formel-1-Rennen auf dem Treppchen beendet hat, offenbart auch: «Ich schlafe nicht viel. Fünf Stunden reichen – aber ich schlafe auch länger, wenn ich kann. Aber im Grunde schlafe ich nie lange. Mein Energie-Niveau ist auch so schon sehr hoch. Ich habe immer ein Bisschen das Gefühl, etwas zu verpassen. Deshalb stehe ich früh auf. Die Leute um mich herum geben mir viel Energie. Aber es gibt so vieles, das mich antreibt und meine Batterien auflädt. Es ist aber schon so: Je länger man diesen Job macht, desto besser muss man lernen, seine Kräfte einzuteilen. Das geschieht ganz von alleine.»

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