Carlos Slim jr.: «Gutiérrez´ Haas-Deal fast durch»
Carlos Slim Damit: «Der Deal zwischen Esteban Gutiérrez und Haas F1 ist fast abgeschlossen»
Als grosser Förderer der mexikanischen Piloten Sergio Pérez (Force India-Stammpilot) und Esteban Gutiérrez (Test- und Ersatzfahrer von Ferrari) gehört Carlos Slim Domit zu den regelmässigen Fahrerlager-Besuchern der Königsklasse. Auch in Austin ist der Sohn des reichsten Mannes der Welt (Carlos Slim Helú) vor Ort dabei, um seinen Telmex-Schützlingen die Daumen zu drücken.
Der 47-jährige Geschäftsmann aus Mexiko-Stadt ist aber nicht nur zum Mitfiebern in Austin. Hinter den Kulissen arbeitet er auch an der Haas-F1-Verpflichtung von Gutiérrez mit– Medienberichten zufolge bringt der 24-Jährige aus Monterrey dank Telmex-Förderung eine Mitgift von 15 Millionen Euro ins Team des Formel-1-Neueinsteigers.
Im Gespräch mit Sky Sports F1-Reporter Ted Kravitz erklärte Slim jr.: «Ich drücke die Daumen, dass es klappt, der Deal zwischen Esteban und Haas F1 ist fast abgeschlossen und ich hoffe sehr, dass wir ihn im nächsten Jahr in der Startaufstellung sehen werden.»
Die offizielle Verkündung soll nächsten Freitag beim Heimrennen von Slim und Gutiérrez in Mexiko-Stadt erfolgen. Der junge Ferrari-Testfahrer soll dort als zweiter Mann neben Routinier Romain Grosjean bestätigt werden. Der Genfer beteiligt sich jetzt schon an der Arbeit im Team, wie Haas-F1-Teamchef Günther Steiner im Fahrerlager von Austin verriet.
Der Südtiroler bestätigte vor laufender Kamera: «Wir tauschen uns jetzt schon aus – soweit das zu diesem Zeitpunkt geht, denn Romain ist ja noch an seinen Lotus-Vertrag gebunden. Er muss erst seine Arbeit dort beenden und dafür wünschen wir ihm natürlich viel Erfolg, denn von guten Ergebnissen profitiert nicht nur Lotus, sondern auch wir.»
Steiner erklärte auch: «Wir arbeiten im Ferrari-Windkanal – aber da sind wir nicht Tag und Nacht am Werk – auch wenn das Reglement uns das als Neueinsteiger erlaubt. Wir arbeiten dann im Windkanal, wenn Ferrari ihn nicht nutzt. In der Formel 1 dürfen wir nur mit 60-Prozent-Modellen arbeiten, deshalb können wir unseren eigenen WindShear-Windkanal in North Carolina auch nicht nutzen.»