Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Kevin Magnussen: Keine Lust mehr auf McLaren-Honda

Von Andreas Reiners
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Von der Formel 1 in die WEC? Kevin Magnussen hat von Porsche eine Testfahrt in einem LMP1-Auto bekommen. Sein Ziel bleibt jedoch die Formel 1.

Das stellte der Däne jetzt noch einmal klar. «Die Formel 1 war mein Traum, seit ich ein kleiner Junge war. Ist es ist sehr schwer, ihn loszulassen», sagte er dem dänischen TV-Sender TV2 und bestätigte, dass er immer noch an den Optionen arbeite, die es gebe, «Es sind nicht viele. Aber ich denke, dass die Leute wissen, welche Plätze noch frei sind. Und daran arbeiten wir», so Magnussen.

Freie Plätze gibt es noch einen bei Haas F1, die aber wohl Esteban Gutierrez verpflichten werden. So bleibt letztendlich Manor Marussia übrig, die in der kommenden Saison von Mercedes mit Motoren ausgerüstet werden.

«Man muss die Dinge abwägen und schauen, was das Beste für dich ist. Was wiederum heißt, dass man ein paar harte Entscheidungen treffen muss. Zum Glück ist es keine Entscheidung, die ich jetzt treffen muss», sagte er.

Eine Entscheidung traf er auch, was sein Engagement als Testfahrer bei McLaren anging. Sein Vertrag bei dem Traditionsrennstall war zuletzt ausgelaufen und nicht verlängert worden. Da hatte Magnussen selbst auch kein Interesse dran.

Er habe sehr früh in dieser Saison gesagt, dass er keinen neuen Kontrakt als Testfahrer haben wolle. «Ich will Rennen fahren. An etwas anderem bin ich nicht interessiert. Das ist wichtiger als alles andere. Es ist Zeit, einen Schritt weiter zu machen», sagte Magnussen. Seinen Ex-Arbeitgeber könne er natürlich verstehen, mit den beiden Ex-Weltmeistern Jenson Button und Fernando Alonso an Bord.

«Sie wollen sie behalten, und deshalb gab es keinen Platz mehr im Team für mich», so der Däne, der 2014 eine Saison lang als Stammfahrer für McLaren im Einsatz war, nach der Verpflichtung von Alonso aber ins zweite Glied rückte.

Vorfreude verspürt er auf seinen Testeinsatz am 10. und 11. November im Porsche natürlich schon. Dann wird er gleichzeitig mit dem Briten Oliver Turvey und dem Neuseeländer Mitch Evans um ein Cockpit kämpfen. «Es ist lange her, seit ich ein Rennauto gefahren bin. Und der Porsche ist kein schlechtes.»

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