Silverstone noch nicht gesichert.
Hill und Ecclestone noch streiten über Hamitons Heim-Grand Prix
Das Ende von Donington ist nicht gleichbedeutend damit, das der Britische Grand Prix in Silverstone verbleibt. Nach wie vor existiert kein Vertrag zwischen dem Flugplatzkurs und Formel 1-Promoter Bernie Ecclestone.
Am Freitag, dem 11. Dezember tagt erneut der FIA-Weltrat, bis dahin muss der Deal unter Dach und Fach sein. Nur möchte Ecclestone die gleichen, finanziellen Bedingungen wie für Donington. Das sieht eine jährliche Steigerung von 7% vor, welche die Strecke an Ecclestones Firma abtreten muss, ausgehend von einem zweistelligen Millionenbetrag.
Dieses finanzielle Risiko ist dem «British Racing Drivers Club», der die Strecke von Silverstone betreibt, zu hoch. «Bernie schert sich nicht darum, ob wir unser letztes Hemd verlieren. Er sucht jemand, der bereit ist, dieses Risiko einzugehen. Es ist ein schmaler Grat, ob man den Vertrag macht, oder nicht, wie man zuletzt in Donington gesehen hat.» wird BRDC-Präsident Damon Hill von der «The Times» zitiert. Die Betreibergesellschaft von Donington musste in der vergangenen Woche Konkurs anmelden.
Ecclestone zeigt sich zumindest in der Öffentlichkeit hart: «Wir wollen einen Britischen Grand Prix. Aber ich kann für Silverstone keine Ausnahme machen! Wenn in drei Wochen kein Vertrag existiert, wird der Britische Grand Prix vom Kalender 2010 gestrichen!»