Ferrari-Boss Sergio Marchionne hatte zuletzt für Aufsehen gesorgt, als er von einer Rückkehr der Marke Alfa Romeo in die Formel 1 sprach. Nun legte er nochmals nach.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Marchionne hatte im Dezember anlässlich der Ferrari-Medienkonferenz in Maranello gesagt: "Ich finde es erstaunlich, welchen Platz die Marke Alfa Romeo noch immer in den Herzen der Menschen hat. Wir denken daran, wie wir Alfa Romeo in die Formel 1 zurückbringen könnten." Das saß. Und sorgte für ordentlich Aufsehen.
Werbung
Werbung
Schließlich war Alfa Romeo die Marke der ersten Stunde in der Formel 1: Die ersten beiden Weltmeister – Giuseppe Farina und Juan Manuel Fangio – sassen 1950 und 1951 in den zeitlos eleganten Alfa Romeo 158 und 159, die zärtlich "Alfetta", also kleine Alfa, genannt wurden. Die Alfetta wurde zu einem der erfolgreichsten Grand-Prix-Renner – 47 von 54 Grands Prix wurden gewonnen, angefangen schon 1938, unterbrochen vom Zweiten Weltkrieg. Alfa Romeo hat im Rahmen der Formel-1-WM 112 Grands Prix bestritten und 10 davon gewonnen. Das letzte Engagement – 1985 als "Benetton Alfa Romeo" mit Eddie Cheever und Riccardo Patrese. Die Saison war eine Katastrophe: null Punkte.
Doch wie ernst ist es Marchionne mit dieser Ankündigung? Am Montag unterstrich er einen möglichen Einstieg: "Es ist zweifellos möglich. Wie es ablaufen wird, müssen wir noch sehen", so Marchionne.
Werbung
Werbung
Denn zunächst müsse man sich sowieso erst einmal auf die Einführung des neuen Alfa Romeo Giulia konzentrieren. "Für eine Verbindung mit der Formel 1 wäre das ideal. Allerdings wäre es für Alfa Romeo schwierig, ohne die Unterstützung eines anderen Teams zurückzukehren", sagte er.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Und rief andere Hersteller zu einem Einstieg in die Formel 1 auf. "Ich denke, dass die Deutschen (BMW, Anm.d.Red.), als sie 2008, 2009 gegangen sind, einen Fehler gemacht haben. Ich ermutige alle Hersteller, in die Formel 1 zu kommen."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.