Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Hülkenberg: «Enttäuschend und frustrierend»

Von Vanessa Georgoulas
 Nico Hülkenberg: «zu viel lief schief, wir verpassten schlicht zu viele Chancen»

Nico Hülkenberg: «zu viel lief schief, wir verpassten schlicht zu viele Chancen»

Le Mans-Sieger und Force India-Pilot Nico Hülkenberg blickt noch einmal auf die Saison 2015 zurück und geht dabei auch mit sich selbst hart ins Gericht. Der Deutsche gesteht: «Ich habe einige Fehler gemacht.»

Nico Hülkenberg erlebte 2015 eine durchzogene Saison. Der Emmericher holte in nur neun der 19 WM-Läufe Punkte und musste sich am Ende in der Gesamtwertung hinter seinem Force India-Teamkollegen Sergio Pérez auf Platz 10 einreihen. Während der Mexikaner mit seinem dritten Rang in Russland seinen fünften Formel-1-Podestplatz eroberte, kam der Deutsche nicht über den sechsten Platz hinaus. Damit wartet er immer noch auf seine GP-Podestpremiere.

Dafür durfte Hülkenberg schon bei seiner ersten Teilnahme am prestigeträchtigen 24h-Klassiker von Le Mans den Gesamtsieg feiern. Im Gespräch mit den Kollegen von Motorsport.com erklärt der Blondschopf denn auch: «Das war sicherlich eine Saison voller Höhen und Tiefen, vor allem der Saisonanfang war nach einem harten Winter nicht einfach.»

Der 28-jährige Rennfahrer verrät: «So gesehen verlief der Start überraschend gut, in Melbourne wurde ich siebter und das kam aus dem Nichts. Denn wir wussten von Anfang an, dass die Leistung unseres Renners nicht wirklich gut sein würde, bis wir die B-Version bekommen würden. Bis zum Rennen in Silverstone war es auch nicht einfach. Dennoch konnten wir erstaunlich viele Punkte sammeln.»

Auch die zweite Saisonhälfte lief für Hülkenberg nicht nach Wunsch: «Nach der Sommerpause hatte ich viele technische Probleme und machte auch einige Fehler. Da lief zu viel schief, wir verpassten schlicht zu viele Chancen. Das war frustrierend und enttäuschend, doch so läuft es im Motorsport manchmal. Dagegen kann man nichts machen, ausser weiter seine Arbeit zu machen.»

Der 94-fache GP-Teilnehmer fügte dennoch versöhnlich an: «Es wäre besorgniserregend gewesen, wenn die Leistung der B-Version nicht gut gewesen wäre oder mein Teamkollege mich auf der Strecke dominiert hätte. Aber das war nicht der Fall, mit dem neuen B-Auto wurde gleich alles besser. Nach zwei Runden hatte ich schon ein breites Grinsen im Gesicht. Die Leistung stimmte, ich hatte bloss ein paar Mal Pech und einige technische Probleme, einige Male leistete ich mir auch Fehler.»

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