Papst Franziskus hat Michael Schumacher in seine Gebete eingeschlossen. FIA-Präsident Jean Todt hatte den Papst bei einer Audienz darum gebeten, für die Genesung des 47-Jährigen zu beten.
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"Ich habe ihn gefragt, ob er für ihn beten möchte, und er hat gerne akzeptiert", sagte Todt Radio Vatikan. "Franziskus kennt Schumacher und hat auch von dem Unfall gehört. Michael Schumacher liegt mir am Herzen, wie alle wissen: Er gehört zur Familie."
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Todt gehört zu den wenigen Menschen, die regelmäßigen Kontakt zur Familie haben und Schumacher in seiner Heimat in der Schweiz, wo er seine Reha absolviert, besuchen dürfen. Wie es dem im Dezember 2013 bei einem Skiunfall in Frankreich schwer am Kopf verletzten siebenfachen Formel-1-Champion aber wirklich geht: Nur Familie und engster Freundeskreis wissen es. Der FIA-Präsident hatte zuletzt Anfang November über die Gesundheit seines Freundes gesprochen. "Michael ist ein enger Freund. Seine Familie steht mir nahe. Wir müssen der Familie beim Kampf von Michael beistehen. Ich sehe Michael sehr oft, er kämpft weiter", sagte Todt damals. Schumacher selbst glaubt an Gott. "Es gibt da einen, der uns lenkt. Ich gehe zwar nicht oft in die Kirche, gucke aber oft hoch zum Himmel und rede mit Gott auf meine Art und Weise. Ich bete für Schutz für mich und meine Familie", hatte er mal in einem Bild-Interview erklärt.
Todt hatte den Papst vor allem besucht, um mit ihm über die FIA-Kampagne zur Straßensicherheit (#SaveKidsLives) zu sprechen. Dabei zeigte Todt dem Papst den Film 'Save Kids Lives' von Luc Besson. "Verkehrsunfälle gehören heutzutage zu den dringlichsten Herausforderungen weltweit. Die Unterstützung des Papstes hilft, auf die mehr als 500 Kinder aufmerksam zu machen, die täglich ihr Leben auf den Straßen verlieren. Es hilft uns, die Botschaft zu verbreiten, damit diese Tragödie verhindert werden kann", sagte Todt.
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Auch Schumacher lag das Thema am Herzen. Anfang 2014 war er vom ADAC mit dem "Gelben Engel" in der Kategorie "Persönlichkeit" ausgezeichnet worden. Das ADAC-Präsidium würdigte damit die Verdienste des Rekordweltmeisters um die Straßenverkehrssicherheit und sein soziales Engagement.
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Die Entscheidung, Schumacher mit dem "Gelben Engel" auszuzeichnen, fiel bereits vor dem tragischen Unglück. Die Begründung damals: "So wie Michael Schumacher stets bedingungslos für den Erfolg gekämpft hat, so hat er sich für in Not geratene Menschen eingesetzt."
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