Die Formel 1 befindet sich derzeit eigentlich noch im Winterschlaf, was die Action auf der Strecke angeht. In der kommenden Woche steigen die zweitägigen Pirelli-Testfahrten auf dem Circuit Paul Ricard (25./26. Januar), an denen neben dem italienischen Traditionsrennstall auch Red Bull Racing und McLaren-Honda teilnehmen. Die offiziellen Testfahrten mit allen Teams finden sogar erst Ende Februar und Anfang März in Barcelona statt. Doch bei Ferrari war am heutigen Dienstag trotzdem Action angesagt. Sebastian Vettel drehte in auf der Ferrari-Hausstrecke in Fiorano einige Runden. Dabei saß der Deutsche gemäß dem Reglement in einem Boliden aus der 2014er-Saison (F14T), da bei solchen Tests ältere Autos benutzt werden können, allerdings ohne irgendwelche neuen Komponenten zu testen. Der heutige Ausflug gehört zu der intensiven Vorbereitung auf die am 20. März in Australien beginnende Saison, die bei Ferrari neben dem Test auch zahlreiche Meetings und Simulator-Arbeit beinhaltete. Weiter geht es in der kommenden Woche: In Frankreich wird sich Vettel ebenfalls ans Steuer setzen, dann allerdings abwechselnd mit seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen in einen Boliden aus der Vorsaison. Allerdings gilt auch bei den Pirelli-Tests: Teile für 2016 dürfen nicht getestet werden.