Kehrt der Magerwahn in die Formel 1 zurück? Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo enthüllte bei der Auto-Präsentation, dass er angewiesen wurde abzuspecken. Er gesteht: «Das macht keinen Spass.»
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Das Gewicht der Formel-1-Piloten ist in der Formel 1 immer wieder ein Thema. Vor allem die grösseren Piloten leiden. Sie haben einen klaren Nachteil gegenüber ihren kleineren und damit leichteren Konkurrenten. So beschwerten sich schon zu Beginn der neuen V6-Turbo-Ära mehrere Piloten über ihre strengen Diät-Pläne.
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Der damalige Sauber-Pilot Adrian Sutil erklärte etwa: "Das geht an die Substanz." Wie der Wahl-Schweizer sah sich auch der frühere Toro Rosso-Fahrer Jean-Eric Vergne genötigt, im Winter 2013/2014 eine harte Diät zu halten – und bezahlte dafür einen hohen Preis: "Es gibt da ein gewisses Limit. Wenn man dieses überschreitet, macht der Körper nicht mehr mit. Ich war zwischen den beiden Grands Prix in Australien und Malaysia im Krankenhaus, weil ich dehydriert war und es ein bisschen an allem fehlte. Ich war sehr schwach." Auch der frühere GP-Pilot und langjährige TV-Experte Marc Surer warnte: "Ein Fahrer muss ja fit sein, auch wenn das Rennfahren dank Servolenkung und halbautomatischem Getriebe etwas leichter geworden ist als früher. Aber beim Bremsen und in den Kurvenfahrten ist es schon noch sehr hart, es braucht viel Energie, wenn man das Auto unter diesen Bedingungen kontrollieren will."
Surer weiss: "Die Entwickler versuchen, die Autos so leicht wie möglich zu machen, um möglichst viel Spielraum beim Ballast zu haben. Mit Wolfram-Platten versuchen sie den Schwerpunkt möglichst tief zu legen." Um dem Trend entgegenzuwirken, erhöhte der Automobilweltverband das Mindestgewicht für Auto und Fahrer um zehn auf 701 Kilogramm.
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Trotzdem hat das Abspecken kein Ende, wie Daniel Ricciardo an der Präsentation des neuen Red Bull Racing-Renners verriet. Der 26-jährige Australier konnte seit dem Jahresende zwar schon drei Kilogramm abnehmen – doch das reicht nicht. "Mir fehlen noch zwei Kilogramm", verriet er anlässlich der Präsentation der neuen Red Bull Racing-Lackierung in London.
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Gegenüber den Kollegen von Motorsport.com gestand Ricciardo auch: "Abnehmen macht keinen Spass, aber wenn ich gedacht hätte, dass ich es nicht schaffe, dann wäre ich das Gewicht sicherlich auch nicht los geworden."
Und der dreifache GP-Sieger fügte kämpferisch an: "Aber ich weiss, dass ich das Schaffen kann und werde das hoffentlich auch bald unter Beweis stellen. Dabei geht es nicht nur um den Weihnachtsspeck, den ich mir zugelegt habe, denn ich habe keine fünf Kilogramm zugenommen. Aber wir sind mit dem Gewicht des Autos in diesem Jahr etwas knapp an der Grenze, deshalb wurde ich angewiesen, etwas abzuspecken." Ricciardo betonte aber auch gleichzeitig: "Ob das im akzeptablen Bereich ist, hängt davon ab, wie schwer das Auto in diesem Jahr ausfallen wird. Es ist sicher knapp für uns, es hängt alles vom Management ab. Wenn ich es schaffe, auf 67 oder 68 kg herunterzukommen, und dabei gesund bleibe, dann ist das gut. Aber es ist an der Grenze, und ich würde nicht unter diese fallen wollen."
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Und der Red Bull Racing-Star erklärte: "Es ist eine Herausforderung, aber das Abnehmen hat auch mein Interesse an Ernährung und Training geweckt. Ich habe viel über meinen Körper erfahren und versuche effizienter zu werden – nicht nur beim Training, sondern auch im Auto." Das ist die Formel 1 2016 Mercedes AMG Petronas Formula One Team (D) Mercedes F1 W07 Hybrid Mercedes-Benz PU106C Hybrid 6 Nico Rosberg (D) 44 Lewis Hamilton (GB) Scuderia Ferrari (I) Ferrari SF16-H Ferrari 059/5 5 Sebastian Vettel (D) 7 Kimi Räikkönen (FIN)
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Williams Martini Racing (GB) Williams FW38 Mercedes-Benz PU106C Hybrid 19 Felipe Massa (BR) 77 Valtteri Bottas (FIN) Red Bull Racing (A) Red Bull Racing RB12 TAG Heuer (umbenannter Renault-Motor) 3 Daniel Ricciardo (AUS) 26 Daniil Kvyat (RU) Sahara Force India Formula One Team (IND) Force India VJM09 Mercedes-Benz PU106C Hybrid 11 Sergio Pérez (MEX) 27 Nico Hülkenberg (D) Renault Sport Formula One Team (F) Renault RS16 Renault RE16 20 Kevin Magnussen (DK) 30 Jolyon Palmer (GB)
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Scuderia Toro Rosso (I) Toro Rosso STR11 Ferrari 059/4 33 Max Verstappen (NL) 55 Carlos Sainz (E) Sauber F1 Team (CH) Sauber C35 Ferrari 059/5 9 Marcus Ericsson (S) 12 Felipe Nasr (BR) McLaren Honda (GB) McLaren MP4-31 Honda RA616H 14 Fernando Alonso (E) 22 Jenson Button (GB) Manor Racing (GB) Manor MRT05 Mercedes-Benz PU106C Hybrid 88 Rio Haryanto (RI) 94 Pascal Wehrlein (D)
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Haas F1 Team (USA) Haas (Name noch nicht enthüllt) Ferrari 059/5 8 Romain Grosjean (F) 21 Esteban Gutiérrez (MEX) Die wichtigsten Termine Präsentationen/Roll-out 21. Februar: Präsentation McLaren-Honda (Internet) 21. Februar: Roll-out und Filmtag Ferrari (Circuit de Barcelona-Catalunya) 21. Februar: Roll-out und Filmtag HaasF1 (Circuit de Barcelona-Catalunya) 22. Februar: Präsentation HaasF1 (Circuit de Barcelona-Catalunya, 07.50 Uhr) 22. Februar: Präsentation Williams (Circuit de Barcelona-Catalunya) 22. Februar: Präsentation Manor (Circuit de Barcelona-Catalunya) 22. Februar: Präsentation Force India (Circuit de Barcelona-Catalunya, 08.30 Uhr) 29. Februar: Präsentation Toro Rosso (Circuit de Barcelona-Catalunya) 1. März: Neuer Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya) Formel-1-Wintertests
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22.–25. Februar: Spanien (Barcelona) 1.–4. März: Spanien (Barcelona) Aufstellung 1. Barcelona-Test Mercedes Lewis Hamilton und Nico Rosberg (noch keine Aufteilung) Ferrari Montag 22. und Donnerstag 25.. Sebastian Vettel Dienstag 23. und Mittwoch 24. Kimi Räikkönen
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Williams Montag und Dienstag Valtteri Bottas Mittwoch und Donnerstag Felipe Massa Red Bull Racing Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat (noch keine Aufteilung) Force India Montag und Donnerstag Alfonso Celis Dienstag Sergio Pérez Mittwoch Nico Hülkenberg Toro Rosso Montag und Mittwoch: Carlos Sainz Dienstag und Donnerstag: Max Verstappen
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Sauber (mit 2015er Auto in neuer Lackierung) Montag und Dienstag Marcus Ericsson Mittwoch und Donnerstag Felipe Nasr McLaren-Honda Fernando Alonso und Jenson Button (noch keine Aufteilung) Manor Racing Pascal Wehrlein und Rio Haryanto (noch keine Aufteilung) Renault Kevin Magnussen und Jolyon Plamer (noch keine Aufteilung)
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Haas F1 Montag und Mittwoch Romain Grosjean Dienstag und Donnerstag Esteban Gutiérrez Formel-1-WM 20. März: Australien (Melbourne) 3. April: Bahrain (Sakhir) 17. April: China (Shanghai) 1. Mai: Russland (Sotschi) 15. Mai: Spanien (Barcelona) 29. Mai: Monaco (Monte Carlo) 12. Juni: Kanada (Montreal) 19. Juni: Aserbaidschan (Baku) * 3. Juli: Österreich (Spielberg) 10. Juli: Grossbritannien (Silverstone) 24. Juli: Ungarn (Budapest) 31. Juli: Deutschland (Hockenheim) 28. August: Belgien (Spa-Francorchamps) 4. September: Italien (Monza) 18. September: Singapur 2. Oktober: Malaysia (Sepang) 9. Oktober: Suzuka (Japan) 23. Oktober: USA (Austin) ** 30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt) 13. November: Brasilien (Sao Paulo) 27. November: Abu Dhabi (Insel Yas) * Strecke noch nicht homologiert ** Finanzierung noch nicht gesichert
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