Adrian Newey (Red Bull): «Konnten erst spät loslegen»
Adrian Newey: «Die Konstruktions- und Produktions-Abteilungen haben ganze Arbeit geleistet»
Dass Red Bull Racing den RB12 rechtzeitig zum ersten Vorsaisontest in Barcelona (22. bis 25. Februar) fertiggestellt hat, grenzt an ein kleines Wunder. Viel zu lange war nicht klar, von welchem Motor die Designer des Rennstalls aus Milton Keynes ausgehen mussten. Red Bull Racing-Technikchef Adrian Newey gesteht denn auch unumwunden: «Dass wir das erst so spät erfuhren, hat uns natürlich vor zusätzliche Herausforderungen gestellt.»
Das Aerodynamik-Genie lobt: «Umso höher ist die Leistung der Konstruktions- und Produktionsabteilungen einzuschätzen, die ganze Arbeit geleistet haben, um die fehlende Zeit wettzumachen. Wir haben versucht, das Auto so weit wie möglich zu entwickeln, aber letztlich konnten wir erst wirklich loslegen, als wir die Parameter der Antriebseinheit kannten.»
Aerodynamik-Chef Dan Fallows pflichtet Newey bei: «Ja, wir hatten in diesem Jahr eine sehr kurze Winterpause. Es ist, als ob wir gestern erst den Saisonabschluss in Abu Dhabi bestritten hätten. Es war sicher komplizierter als in den vergangenen Jahren, weil die Zeitpläne so eng waren. Deshalb bin ich auch schwer beeindruckt von der Leistung unseres Teams, das in so kurzer Zeit einen so grossartigen Job geleistet hat, ohne irgendwelche Abkürzungen zu nutzen.»
Und auch Chefingenieur Rob Marshall bestätigt: «Wir hatten nicht viel Zeit, um den RB12 zu designen. Aber wir haben Glück, denn die Regeln bleiben stabil, so konnten wir einige Konzepte übernehmen. Deshalb haben wir es auch trotz des Zeitdrucks geschafft.»
Teamchef Christian Horner schwärmt: «Es ist fantastisch zu sehen, wie gut das technische Team zusammenarbeitet. Ich denke, das ist eine gute Truppe die exzellente Arbeit geleistet hat. Sie haben die Stärken des RB11 in die Entwicklung des RB12 einfliessen lassen und ich hoffe, dass sie auch einige Schwächen ausmerzen konnten. Es ist unglaublich, mit wieviel Leidenschaft unser technisches Team arbeitet und ich hoffe, dass sich das während der Saison auszahlen wird.»
Der 42-jährige Brite erklärt: «Einer der grössten Erfolge im vergangen Jahr war die Moral des Teams. Wie sich jeder auf seine Arbeit konzentriert hat, um das Auto nach vorne zu bringen. Es war keine leichte Situation, mit all diesen Unsicherheiten über den Motorenpartner und Frage, wie langfristig das Formel-1-Engagements von Red Bull ist.»
Und Horner freut sich: «Das Team hat auf die bestmögliche Art darauf geantwortet und mit einer starken Leistung darauf geantwortet. Der Zusammenhalt im Team war trotz aller Schwierigkeiten gross, die Jungs haben ihren Kampfgeist bewiesen und gezeigt, dass sie alles daran setzen werden, um wieder an die Spitze zu kommen. Ich hoffe, dass uns das im Laufe des Jahres auch gelingen wird.»
Das ist die Formel 1 2016
Mercedes AMG Petronas Formula One Team (D)
Mercedes F1 W07 Hybrid
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
6 Nico Rosberg (D)
44 Lewis Hamilton (GB)
Scuderia Ferrari (I)
Ferrari SF16-H
Ferrari 059/5
5 Sebastian Vettel (D)
7 Kimi Räikkönen (FIN)
Williams Martini Racing (GB)
Williams FW38
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
19 Felipe Massa (BR)
77 Valtteri Bottas (FIN)
Red Bull Racing (A)
Red Bull Racing RB12
TAG Heuer (umbenannter Renault-Motor)
3 Daniel Ricciardo (AUS)
26 Daniil Kvyat (RU)
Sahara Force India Formula One Team (IND)
Force India VJM09
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
11 Sergio Pérez (MEX)
27 Nico Hülkenberg (D)
Renault Sport Formula One Team (F)
Renault RS16
Renault RE16
20 Kevin Magnussen (DK)
30 Jolyon Palmer (GB)
Scuderia Toro Rosso (I)
Toro Rosso STR11
Ferrari 059/4
33 Max Verstappen (NL)
55 Carlos Sainz (E)
Sauber F1 Team (CH)
Sauber C35
Ferrari 059/5
9 Marcus Ericsson (S)
12 Felipe Nasr (BR)
McLaren Honda (GB)
McLaren MP4-31
Honda RA616H
14 Fernando Alonso (E)
22 Jenson Button (GB)
Manor Racing (GB)
Manor MRT05
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
88 Rio Haryanto (RI)
94 Pascal Wehrlein (D)
Haas F1 Team (USA)
Haas (Name noch nicht enthüllt)
Ferrari 059/5
8 Romain Grosjean (F)
21 Esteban Gutiérrez (MEX)
Die wichtigsten Termine
Präsentationen/Roll-out
21. Februar: Präsentation McLaren-Honda (Internet)
21. Februar: Roll-out und Filmtag Ferrari (Circuit de Barcelona-Catalunya)
21. Februar: Roll-out und Filmtag HaasF1 (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation HaasF1 (Circuit de Barcelona-Catalunya, 07.50 Uhr)
22. Februar: Präsentation Williams (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation Manor (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation Force India (Circuit de Barcelona-Catalunya, 08.30 Uhr)
29. Februar: Präsentation Toro Rosso (Circuit de Barcelona-Catalunya)
1. März: Neuer Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya)
Formel-1-Wintertests
22.–25. Februar: Spanien (Barcelona)
1.–4. März: Spanien (Barcelona)
Aufstellung 1. Barcelona-Test
Mercedes
Montag 22. und Mittwoch 24. Lewis Hamilton
Dienstag 23. und Donnerstag 25. Nico Rosberg
Ferrari
Montag und Donnerstag Sebastian Vettel
Dienstag und Mittwoch Kimi Räikkönen
Williams
Montag und Dienstag Valtteri Bottas
Mittwoch und Donnerstag Felipe Massa
Red Bull Racing
Montag und Dienstag Daniel Ricciardo
Mittwoch und Donnerstag Daniil Kvyat
Force India
Montag und Donnerstag Alfonso Celis
Dienstag Sergio Pérez
Mittwoch Nico Hülkenberg
Toro Rosso
Montag und Mittwoch: Carlos Sainz
Dienstag und Donnerstag: Max Verstappen
Sauber (mit 2015er Auto in neuer Lackierung)
Montag und Dienstag Marcus Ericsson
Mittwoch und Donnerstag Felipe Nasr
McLaren-Honda
Fernando Alonso und Jenson Button (noch keine Aufteilung)
Manor Racing
Pascal Wehrlein und Rio Haryanto (noch keine Aufteilung)
Renault
Kevin Magnussen und Jolyon Plamer (noch keine Aufteilung)
Haas F1
Montag und Mittwoch Romain Grosjean
Dienstag und Donnerstag Esteban Gutiérrez
Formel-1-WM
20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert