Haas: Vertrag für US-Amerikaner Santino Ferrucci (17)
Der US-amerikanische Unternehmer Gene Haas macht sein Versprechen wahr, mittelfristig einheimische Piloten zu fördern: Vertrag für den Renn-Teenager Santino Ferrucci.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Viele hatten erwartet, dass Alexander Rossi bei Haas unterkommen würde, aber Teambesitzer Gene Haas und Teamchef Günther Steiner haben sich für einen um sieben Jahre jüngeren Piloten entschieden: Haas F1 hat den 17jährigen Santino Ferrucci als Entwicklungspilot unter Vertrag genommen.
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Ferrucci kann seine italienischen Ahnen nicht verleugnen, kommt aber aus Woodbury (Connecticut). Er begann als Fünfjähriger mit dem Kartsport, holte in Nordamerika zahlreiche Titel, 2012 wurde er EM-Sechster. Zur Saison 2013 hin wechselte er in den Autosport – SBF2000-Winterserie (Ski Barber Formula), Fünfter der Sommermeisterschaft, 2014 trat er in der europäischen Formel 3 an, mit einem vierten Rang als Highlight. Bei Gaststarts in der britischen Formel 3 wurde er zum jüngsten Sieger in dieser Klasse, mit 16 Jahren, 2 Monaten und 30 Tagen. 2015 errang er den dritten Schlussplatz in der Toyota Racing Series in Neuseeland, bevor er mit Mücke Motorsport Elfter der Formel-3-EM wurde (ein Podestplatz). 2016 tritt Santino Ferrucci in der GP3-Serie an, mit dem renommierten Rennstall DAMS (für den Haas-GP-Pilot Romain Grosjean den GP2-Titel holte).
Haas-Teamchef Günther Steiner: "Wir sind angetan von der Art und Weise, wie sich Santino in den Nachwuchsklassen geschlagen hat. Seine Reife ausserhalb des Rennwagens ist so eindrucksvoll wie hinter dem Lenkrad. Wie sehen ihn als jungen Mann mit sehr viel Potenzial. DAMS ist ein hervorragender Ort, um sich weiter Sporen abzuverdienen."
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Santino Ferrucci ist bislang der einzige US-Amerkaner, der sich in der GP2 oder GP3 für 2016 ein Cockpit sicher konnte. Er sagt: "Seit ich mit dem Motorsport angefangen habe, war die Formel 1 immer mein grosser Traum. Jetzt als US-Amerikaner vom einzigen US-amerikanischen Team verpflichtet zu werden, erfüllt mich mit Stolz. Ich weiss, dass ich sehr viel Arbeit vor mir habe, aber die Verbindung zu Haas wird es mir ermöglichen, mehr und schneller zu lernen."
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