Vasseur: «Wissen sehr gut, dass wir spät dran sind»
Renault-Sportdirektor Frédéric Vasseur gesteht, dass Renault erst spät mit den Vorbereitungen auf die Saison 2016 begonnen hat. Trotzdem bleibt er gelassen und betont: «Da ist kein Erfolgsdruck.»
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Weil sich der Rückkauf des Lotus-Rennstalls bis in den Winter 2015 hinzog, startete Renault sehr spät mit den Vorbereitungen auf das neueste Werksteam-Abenteuer in der Formel 1. Doch nicht nur der späte Kauf, auch die finanziellen Schwierigkeiten, in denen das Lotus-Team in den vergangenen Jahren steckte, bescherten den Franzosen einen hektischen Winter.
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Renault-Sportdirektor Frédéric Vasseur räumt denn auch unumwunden ein: "Wir wissen sehr gut, dass wir extrem spät in dieses Projekt gestartet sind und dass unsere Ziele sehr ambitioniert sind. Aber derzeit stehen wir nicht unter Druck, gewisse Ergebnisse zu erzielen. Die Route von Renault-Konzernchef Carlos Ghosn ist sehr klar: Er will in unserem dritten Jahr um Podestplätze kämpfen. Wir müssen also die richtigen Entscheidungen treffen und nicht schon in Melbourne irgendwelche Vorgaben erzielen." Der Franzose weiss: "Wenn man sich an den Plan halten und in drei Jahren um Podestplätze kämpfen will, muss man seine Gegner genau kennen – auch ihre personellen und finanziellen Ressourcen, und man muss sich stets das Ziel setzen, sie zu schlagen. Ich bin sehr zufrieden mit der Qualität unserer Mitarbeiter, und bisher ist das ganze Team hochmotiviert und auch fokussiert."
Vasseur fügt kämpferisch an: "Wir müssen gegen das ganze Feld antreten und jeder hat das gleiche Ziel: Schneller als die anderen Jungs zu sein. Wir müssen unseren Gegnern konstant Druck machen und dürfen nie aufgeben. Das wird nicht einfach, da wir sehr spät gestartet sind, doch wir werden sehen, was 2017 ist."
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Der Sportdirektor erklärt: "Letztlich spielt es keine Rolle, wo wir starten, wir müssen einfach unsere Ziele erreichen. Wir werden immer versuchen, in den Punkten zu landen, aber wir werden auch nicht vergessen, dass wir das Team erst im Dezember übernommen haben. Wir müssen realistisch bleiben."
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