Williams agiert: Nach Adrian Sutil nun Paul di Resta
Die beiden früheren Force-India-Fahrer Adrian Sutil (links) und Paul di Resta landeten bei Williams
Der 29jährige Schotte Paul di Resta hat wieder einen Job in der Formel 1: Der 58fache GP-Teilnehmer ist von Williams als Reservepilot bestätigt worden. Di Resta tritt damit ironischerweise die Nachfolge seines früheren Force-India-Stallgefährten Adrian Sutil an – auch der Deutsche war Reservist bei Williams und zwar in der Saison 2015.
So wie bei Sutil ist es nicht vorgesehen, dass der dritte Mann Tests oder Freitagtrainings fährt. Williams will lediglich sicherstellen: Sollte Felipe Massa oder Valtteri Bottas nicht einsatzfähig sein, muss ein Mann mit Erfahrung hinters Lenkrad.
Neben den Stammpiloten Massa und Bottas sowie Di Resta gehören auch der 22jährige GP2-Fahrer Alex Lynn aus England und der 17jährige F3-EM-Teilnehmer Lance Stroll aus Kanada als Entwicklungsfahrer zum Williams-Fahrerkader. Für beide käme ein GP-Debüt allerdings zu früh.
Di Resta galt in Grossbritannien nach seinen sensationellen Leistungen in der Formel 3 als kommender Weltmeister, aber die Vorschusslorbeeren verwelkten: Der Schotte galt als brillanter Racer, aber jetzt nicht unbedingt als der härteste Arbeiter. Zudem waren dem oft missmutigen Briten PR-Termine ein Greuel. Leider gehört das auch zur Arbeit eines modernen Formel-1-Fahrers. Nachdem er von Sutil entzaubert wurde, war Ende 2013 Schluss bei Force India.
Der DTM-Meister von 2010 (mit Mercedes) kehrte in die deutsche Tourenwagenserie zurück, 2015 wurde er Gesamtachter. Im gleichen Jahr behielt er als Formel-1-Experte der BBC den Kontakt zum GP-Sport.
Paul di Resta sagt: «Ich bin sehr glücklich, dass ich bei Williams diese Rolle übernehmen darf. Es wird ein arbeitsreiches Jahr mit meinen Aufgaben bei Williams und den Rennen mit AMG Mercedes in der DTM.»
Claire Williams sagt: «Wir sind happy, dass wir einen Piloten von der Erfahrung di Restas verpflichten konnten.»
Formel-1-WM
20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
Das ist die Formel 1 2016
Team: Mercedes AMG Petronas Formula One Team (D)
Fahrzeug: Mercedes F1 W07 Hybrid
Motor: Mercedes-Benz PU106C Hybrid
Fahrer: 6 Nico Rosberg (D)
44 Lewis Hamilton (GB)
Scuderia Ferrari (I)
Ferrari SF16-H
Ferrari 059/5
5 Sebastian Vettel (D)
7 Kimi Räikkönen (FIN)
Williams Martini Racing (GB)
Williams FW38
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
19 Felipe Massa (BR)
77 Valtteri Bottas (FIN)
Red Bull Racing (A)
Red Bull Racing RB12
TAG Heuer (umbenannter Renault-Motor)
3 Daniel Ricciardo (AUS)
26 Daniil Kvyat (RU)
Sahara Force India Formula One Team (IND)
Force India VJM09
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
11 Sergio Pérez (MEX)
27 Nico Hülkenberg (D)
Renault Sport Formula One Team (F)
Renault RS16
Renault RE16
20 Kevin Magnussen (DK)
30 Jolyon Palmer (GB)
Scuderia Toro Rosso (I)
Toro Rosso STR11
Ferrari 059/4
33 Max Verstappen (NL)
55 Carlos Sainz (E)
Sauber F1 Team (CH)
Sauber C35
Ferrari 059/5
9 Marcus Ericsson (S)
12 Felipe Nasr (BR)
McLaren Honda (GB)
McLaren MP4-31
Honda RA616H
14 Fernando Alonso (E)
22 Jenson Button (GB)
Manor Racing (GB)
Manor MRT05
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
88 Rio Haryanto (RI)
94 Pascal Wehrlein (D)
Haas F1 Team (USA)
Haas VF16
Ferrari 059/5
8 Romain Grosjean (F)
21 Esteban Gutiérrez (MEX)