Fast fünf Jahre lang hatte Manor-Marussia auf die ersten F1-Punkte warten müssen. Bei Neueinsteiger Haas F1 im ersten Rennen. Für John Booth keine Überraschung.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In der fünften Saison war es endlich soweit: Manor-Marussia holte in Monaco durch den inzwischen verstorbenen Jules Bianchi die ersten Punkte in der Historie des Rennstalls. Eine lange Durststrecke, doch selbst die ersten Zähler änderten nichts daran, dass Marussia immer als DAS Hinterbänkler-Team der Motorsport-Königsklasse galt.
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Mit Pascal Wehrlein und Rio Haryanto lief es beim Saisonauftakt in Australien nicht wirklich viel besser, auch wenn das Team unter anderem dank der Mercedes-Motoren und der technischen Kooperation mit Williams mehr Potenzial als in der Vergangenheit hat. Wehrlein kam aufgrund einiger Ausfälle mit einer Runde Rückstand als 16. und damit Letzter ins Ziel, Haryanto musste vorzeitig aufgeben. Bei Haas F1 klappte es nach dem Einstieg vor der aktuellen Saison prompt im ersten Rennen, als Romain Grosjean auf beeindruckende Art und Weise auf Platz sechs raste.
Eine Überraschung? Definitiv nicht, glaubt der frühere Marussia-Teamchef John Booth, bei Manor inzwischen für das Projekt Langstrecken-WM zuständig. "In der Formel 1 ist die Performance ganz offensichtlich mit dem Budget verbunden", stellte er bei motorsport.com klar.
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"Verstehen Sie mich nicht falsch, sie haben einen großartigen Job gemacht. Aber es ist auch klar, dass sie ein beträchtliches Budget haben. Daneben sind sie einen Weg gegangen, der es einfacher für sie gemacht hat", sagte Booth.
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Worauf Booth anspielt ist klar: Dank der engen Zusammenarbeit mit Ferrari fiel der Einstieg leichter, das Team ist auf Anhieb konkurrenzfähiger. Immerhin läuft diese Zusammenarbeit seit zwei Jahren, unter anderem wird Haas von der Scuderia mit der Antriebseinheit beliefert. Nicht umsonst wurde oft von einem "B-Team" von Ferrari gesprochen. "Durch diese enge Verbindung war es ziemlich klar, wo es für sie hingehen würde", so Booth.
Die größte Überraschung war für Booth dann auch etwas anderes: Dass Grosjean und sein Teamkollege Esteban Gutierrez im Qualifying nur auf Platz 19 und 20 gefahren sind.
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