Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Toto Wolff: Kurze «Ehekrise» mit Gattin Susie

Von Andreas Reiners
Toto und Susie Wolff

Toto und Susie Wolff

Wie ist es eigentlich, den eigenen Ehemann zu interviewen? Toto Wolff musste nun einräumen, dass er sich nicht wie ein Gentleman verhalten hat.

Susie Wolff hatte im Rahmen des Bahrain-GP die Ehre, für Channel 4 Toto Wolff zu interviewen. Eigentlich Routine, schließlich ist der Mercedes-Motorsportchef ihr Ehemann. Doch ausgerechnet der Einstieg ging vollkommen in die Hose. Beide hatten das Interview nicht zusammen geübt. Allerdings hätte das auch nicht viel gebracht.

«Für mich war das großartig», sagte Wolff. Susie habe das aber nicht so genießen können. Denn der Österreicher verstand die erste Frage seiner Frau akustisch nicht. «Die Moderatoren haben ihre Ohrstöpsel, aber ich konnte sie nicht hören. Und ich habe ihr gesagt: „Ich kann dich nicht hören!“. Das war die erste Frage, die sie mir jemals live gestellt hat und meine Reaktion war nicht besonders nett. Das war nicht mein bester Moment. Das war Müll», sagte er mit einem Ausgenzwinkern.

Wolff verriet weiter: «Sie hat danach fast den ganzen Flug nach Hause nicht mit mir gesprochen.» Susie bewies allerdings Humor. Auf Twitter stellte sie unter dem Hashtag #AskToto wie viele andere User auch eine Frage: «Glaubst du, dass dein Gehör aufgrund der Nähe zu Formel-1-Autos beeinträchtigt ist?»

Apropos Humor: Auf die Frage, wer denn lustiger sei – Maurizio Arrivabene oder er – musste Wolff gestehen: «Er ist definitiv lustiger. Er ist sehr spontan und haut gerne mal einen Spruch raus. Ich mag seinen Humor.»

Wie zum Beispiel im vergangenen Jahr auf einer Pressekonferenz, als Arrivabene gefragt wurde, ob er ein Team mit einem Motor beliefern würde, das nicht pünktlich zahle. «Da sagte er: „No Money, no Honey“. Das war klasse», so Wolff.

Oder aber beim Austin-GP, als sich zahlreiche Teams und Piloten nach den starken Regenfällen witzige Spielchen in der überfluteten Boxengasse einfallen ließen. Da hatte Arrivabene verständnislos gefragt: «Sind wir beim Cirque du Soleil, oder was?»

«Ferrari und er sind tolle Rivalen. Wir kämpfen auf der Strecke hart gegeneinander. Aber wir können das dann auch abhaken und hinterher ein Bier zusammen trinken», sagte Wolff.

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