Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

F1: Claire Williams erwartet verrückte Transfersaison

Von Vanessa Georgoulas
Claire Williams: «Es wird ein ganz interessanter Sesseltanz für alle, weil so viele Fahrerverträge in diesem Jahr enden»

Claire Williams: «Es wird ein ganz interessanter Sesseltanz für alle, weil so viele Fahrerverträge in diesem Jahr enden»

Die Formel 1 kommt auch nach der Rückkehr zum alten Qualifying-Format nicht zur Ruhe – das erwartet zumindest Claire Williams. Die stellvertretende Teamchefin erwartet eine verrückte Transfersaison.

2016 ist ein wichtiges Jahr für die Formel 1: Nicht nur, dass die Verantwortlichen die neuen Regeln austüfteln und abnicken müssen, die ab 2017 für mehr Action auf der Strecke sorgen sollen. Bei einigen Top-Teams laufen darüber hinaus auch die Fahrer-Verträge aus, etwa bei Williams, Ferrari, Red Bull Racing, Renault und McLaren.

Genau deshalb erwartet Claire Williams auch eine verrückte Transfersaison, wie die stellvertretende Teamchefin anlässlich der jährlichen Bilanzpräsentation ihres Rennstalls verriet: «Es wird ein ganz interessanter Sesseltanz für alle, weil so viele Fahrerverträge in diesem Jahr enden.»

Die 39-jährige Tochter des Teamgründers Frank Williams ist überzeugt: «Für uns als Team bieten sich viele Chancen, bei denen verschiedene Faktoren eine Rolle spielen werden. Wir werden die Entscheidung zur richtigen Zeit fällen.» Williams tritt seit 2014 mit Felipe Massa und Valtteri Bottas in der höchsten Formelsport-Klasse an.

Letzterer wurde schon mehrmals als potenzieller Nachfolger seines Landsmanns Kimi Räikkönen bei Ferrari gehandelt. Aus gutem Grund: Denn der schnelle Finne hat sich in den bisherigen 58 GP-Auftritten seiner Karriere durch starke Fahrten und Manöver in Szene setzen können.

Das spiegelt sich auch in der Statistik: Nachdem Bottas 2013 sein Debüt-Jahr als Stammpilot noch auf Platz 17 beenden musste, sicherte er sich schon in seiner zweiten GP-Saison den vierten WM-Rang. Im vergangenen Jahr musste er sich mit dem fünften Platz in der Gesamtwertung begnügen.

Der wohl prominenteste Fahrer, dessen Vertrag zum Jahresende hin ausläuft, ist aber Mercedes-Star Nico Rosberg. Der Deutsche bleibt trotzdem gelassen, wie er in Bahrain betonte: «Ich denke derzeit nicht an meinen Vertrag. Warum sollte ich auch? Ich fühle mich bei Mercedes sehr wohl.»

Im Gespräch mit den Kollegen des «Daly Star» verriet der 16-fache GP-Sieger, der die ersten beiden WM-Läufe in Melbourne und Bahrain für sich entscheiden konnte: «Meine Beziehung zum Mercedes-Team ist grossartig und ich werde noch einige Zeit hier bleiben, soviel ist sicher.»

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