Lewis Hamilton: Strafe wegen Getriebewechsel
Lewis Hamilton startet mit einer Hypothek ins dritte Saisonrennen
Obwohl Lewis Hamilton sowohl beim Saisonauftakt in Melbourne als auch beim zweiten WM-Lauf in der Wüste von Bahrain zuschauen durfte, wie sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg den Sieg einfuhr, gab sich der Champion vor dem China-GP sehr selbstbewusst und erklärte: «Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, im Gegenteil, ich habe mich psychologisch noch nie so gut gefühlt.»
Das war allerdings noch bevor die Mercedes-Ingenieure am Mittwoch vor dem China-GP beschlossen, das Getriebe in Hamiltons Silberpfeil auszutauschen. Die Inspektion vor Ort ergab, dass der Schaden aus dem Bahrain-Startcrash mit Valtteri Bottas zu gross war, um eine Reparatur zu riskieren.
Immerhin darf sich Hamilton damit trösten, die Strafe auf einer Strecke mit vielen Überholmöglichkeiten aufgefasst zu haben. Somit dürfte er – ein starkes Qualifying-Ergebnis vorausgesetzt – nicht allzu sehr unter der Strafversetzung leiden.
Für viele Formel-1-Fans ist die Strafe gegen den dreifachen Weltmeister nur schwer verständlich, schliesslich waren sich die Regelhüter in Bahrain einig, dass Bottas den Crash verursacht hatte, wofür sie den Finnen zur Strafe einmal durch die Boxengasse schickten.