Pascal Wehrlein: Mit Barcelona-Update gegen Sauber
Pascal Wehrlein: «Ich bin mir sicher, dass wir relativ schnell sehen werden, wie unsere neuen Teile funktionieren»
Mit neuen Teilen und viel Zuversicht reist das Manor-Team zum fünftem WM-Lauf in Spanien. Aus gutem Grund: Das Schlusslicht der letztjährigen Weltmeisterschaft hat ein umfassendes Weiterentwicklungspaket dabei, wie Renndirektor Dave Ryan verrät: «Das Update umfasst einen neuen Unterboden, einen neuen Front- und einen neuen Heckflügel sowie einige Kleinigkeiten, die von Aussen nicht ersichtlich sind.»
Der Neuseeländer, der heute seinen 62. Geburtstag feiert, wünscht sich nur eines: «Hoffentlich können wir durch unsere Weiterentwicklungen unser Auto in einigen Bereichen verbessern und ein effizienteres Gesamtpaket entwickeln. Natürlich müssen wir erst die Trainings abwarten, aber wir sind optimistisch, dass wir nach der vielen harten Arbeit endlich Fortschritte erzielen werden.»
Auch Pascal Wehrlein erwartet ein gutes Wochenende, nicht zuletzt auch, weil er in Barcelona auf bekanntem Terrain unterwegs ist: «Es ist sicher nicht schlecht, gleich ins Trainingsprogramm einsteigen zu können, ohne dass ich mich erst einmal an die Strecke gewöhnen muss.»
Wehrlein hofft, mit den neuen Teilen an den Sauber-Piloten Marcus Ericsson und Felipe Nasr vorbeizukommen, wie er schon im Rahmen seines DTM-Besuchs vergangene Woche erklärt hatte: «Jetzt sind wir in den letzten Rennen immer im Kampf mit den Sauber-Jungs gewesen und es wäre schön, wenn uns nun ein weiterer Schritt nach vorne gelingen würde und wir an ihnen vorbeikommen können.»
Und der Mercedes-Nachwuchspilot fügt an: «Auch wenn ich in meiner Zeit in den Nachwuchsformeln nicht auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya unterwegs war, kennen wir die Strecke vom Testen sehr gut. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir relativ schnell sehen werden, wie unsere neuen Teile funktionieren.»n Sauber-Piloten Marcus Ericsson und Felipe Nasr vorbei zu kommen.
Der 21-jährige Deutsche beschreibt die 4,655 km lange Strecke folgendermassen: «Die Strecke hat ein bisschen was von Allem, was ich sehr mag. Es ist eine gute Mischung aus schnellen, mittelschnellen und langsamen Kurven sowie schnellen Richtungswechseln. Dann ist da auch noch die lange Start-Ziel-Gerade. Das macht das Fahren auf diesem Kurs interessant.»
Wehrlein verrät ausserdem: «Der Asphalt ist sehr rau, deshalb wird der Reifenabbau hier sicher ein Thema sein. Ich hoffe natürlich, dass wir dieses Wochenende einen guten Fortschritt erzielen können.»