MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Renault: Immer wieder Reifenschäden, Pirelli rätselt

Von Mathias Brunner
Jolyon Palmers Autos wird weggebracht

Jolyon Palmers Autos wird weggebracht

​An den Renault-Rennwagen von Kevin Magnussen, Jolyon Palmer und Esteban Ocon kommt es überdurchschnittlich häufig zu Reifenschäden. Nicht für alle Defekte sind Gründe gefunden worden.

Wann immer es in der Formel 1 zu Reifenschäden kommt, gehen bei allen Teams die Alarmglocken an. Handelt es sich vielleicht um ein grundsätzliches Problem von Formel-1-Alleinausrüster Pirelli? Ist unser Auto auch betroffen? Das sind die üblichen Fragen, die dann gestellt werden.

Das Mailänder Traditionsunternehmen erforscht deshalb Defekte so schnell es geht und informiert die Teams umgehend. In China gingen Reifen an Felipe Massas Williams kaputt, die Ursache konnte beim Team selber gefunden werden – die Felge war kaputt gegangen.

Ein spektakulärer Reifenschaden am Renault von Kevin Magnussen in Shanghai ging auf einen Aufhängungsdefekt zurück. Nun aber kam es bei Renault erneut zu Schäden: Nach zehn Minuten des freien zweiten Trainings in Barcelona musste abgebrochen werden, weil am Wagen von Jolyon Palmer auf der Geraden ein Reifen kaputtging, erneut links hinten. Und schon im ersten freien Training war Renault-Testfahrer Esteban Ocon mit einem Plattfuss zurückgekommen, dieser freilich rechts hinten.

Bei Ocon ging der Schaden auf Fremdeinfluss zurück, wie Pirelli versichert und wie auch von Nick Chester bestätigt wird, dem Chef der Renault-Chassiabteilung. Die Ingenieure hatten anhand der Daten aus dem Wagen einen Druckverlust am Reifen bemerkt und ihn rechtzeitig an die Box geholt.

Die Analyse des Reifens von Palmers Auto jedoch ergab: keine Fremdeinwirkung, kein Anzeichen, dass mit der Felge etwas nicht gestimmt haben könnte, kein Aufhängungsdefekt, wie Renault beteuert. Die Lauffläche blieb ganz, die komplette Innenwand ist zerstört worden, es ist, als wäre der Reifen von innen heraus beschädigt worden.

Die Untersuchung von Pirelli geht in enger Zusammenarbeit mit den Renault-Technikern weiter. Die Aufgabe ist nicht leicht, weil abgesehen von der Lauffläche vom Reifen nicht viel übrig blieb.

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