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Romain Grosjean: «Das ist gut für meine Kinder»

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean: «Das ist gut für meine Kinder»

Romain Grosjean: «Das ist gut für meine Kinder»

Formel-1-Star und Papa – diese beiden Rollen unter einen Hut zu bringen ist nicht einfach. Auch deshalb freut sich Haas-Pilot Romain Grosjean auf die Europa-Rennen, die ihm mehr Zeit mit der Familie ermöglichen.

Die Formel-1-Piloten müssen vor der Sommerpause nochmals Gas geben: Mit dem Österreich-GP, dem Rennen in Silverstone und den WM-Läufen in Ungarn und Deutschland stehen vor der Sommerpause noch vier Rennen in fünf Wochen auf dem Programm.

Trotz des dichten Rennprogramms freut sich Haas-Pilot Romain Grosjean auf die anstehenden Einsätze, denn sie finden alle in Europa und damit in der Nähe seiner Gattin Marion und seiner beiden Söhnchen Simon und Sacha statt.

Der Genfer freut sich: «Es ist gut, nach dieser ganzen Reiserei in Europa zu fahren. Man kann am Donnerstag Morgen ankommen und ist am Sonntag wieder zum Abendessen zuhause. Das ist gut für meine Kinder. Während der Rennwochenenden in Montréal und Baku fragten die Jungs bereits: Wo ist Papa? Es ist also gut, dass wir nun nicht mehr so weit weg müssen.»

Das ist aber nicht der einzige Vorteil, wie Grosjean erklärt: «Wir können nun auch etwas mehr Zeit in unser Training investieren. Man hat keinen Jetlag und weiss auch mehr über das Essen, das man zu sich nehmen wird. Das hilft, um uns auf Bestleistung zu bringen. Wir versuchen natürlich, die Fitness weiter zu verbessern. Wenn man weite Reisen unternehmen und sich an neue Zeitzonen gewöhnen muss, ist es wichtig, dass man eine gewisse Routine entwickelt und das Training nicht vernachlässigt. Nun haben wir aber mehr Zeit.»

Und der 91-fache GP-Pilot fügt an: «Auch die dreiwöchige Sommerpause gibt uns die Gelegenheit, an unserer Fitness zu arbeiten. Man startet auf einem guten Niveau und arbeitet dann, um es zu halten. Der Sommer ist grossartiger, weil alles ein bisschen einfacher ist. Man kann viel mehr im Freien trainieren, das gefällt mir.» Und er verrät: «Als Nächstes will ich einen Triathlon absolvieren. Aber ich bin noch nicht soweit. Daran arbeite ich schon seit längerem, aber derzeit ist nichts geplant. Alle Marathon-Läufe und Triathlon-Wettbewerbe kollidieren terminlich mit meinem Rennkalender.»

Wie sich Grosjean in Form bringt, hängt von mehreren Faktoren ab: «Eine grosse Rolle spielt der Tag und das Wetter. Wenn es etwa 30 Grad Celsius ist, dann schwinge ich mich natürlich aufs Rad und gehe nicht laufen. Es hängt natürlich auch davon ab, wie viel Zeit mir zur Verfügung steht. Ich spiele zum Beispiel auch gerne Tennis. Es ist gut, wenn du dich von Zeit zu Zeit selbst forderst und etwas machst, was dir nicht leicht fällt. Das kann dir eine Extraportion Motivation für das nächste Rennen bringen.»

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