Haas-F1-Pilot Esteban Gutiérrez liess sich vor dem Österreich-GP in seinem Heimatland Mexiko im Krankenhaus untersuchen. «Ich wurde an einem Tag von Kopf bis Fuss untersucht», verriet er in Spielberg.
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Der dichte Formel-1-WM-Kalender mit 21 Grands Prix stellt nicht nur die Logistiker vor grosse Herausforderungen: Alle Teammitglieder müssen mit dem intensiven Reise-Programm klarkommen. Dass selbst die fittesten Körper dabei an ihre Grenzen stossen, musste Haas-F1-Pilot Esteban Gutiérrez am eigenen Leib erfahren.
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Der 24-jährige Mexikaner klagte in den letzten paar Rennen über Unwohlsein und Müdigkeit und liess sich deshalb vor der Reise nach Österreich in seiner Heimat in einem Krankenhaus von Kopf bis Fuss untersuchen, wie er im Fahrerlager von Spielberg verriet. "Ich war nach dem Rennen in Baku einen Tag im Krankenhaus, um verschiedene Checks zu machen." Dabei zeigte sich, dass der ehemalige Sauber-Fahrer und Ferrari-Reservist nicht nur von einem Virus geschwächt wurde. Der GP-Pilot litt darüber hinaus auch an einem bakteriellen Infekt. "Ich machte mir Sorgen, denn ich merkte schon in den drei, vier Wochen davor, dass etwas nicht stimmte", gestand Gutiérrez. "Wegen der vielen Reiserei konnte sich mein Körper nicht richtig von den Infektionen erholen."
Der Rennfahrer aus Monterrey schilderte: "Als ich in Baku ankam, war ich das ganze Wochenende über sehr müde und kraftlos. Das war natürlich alles Andere als ideal. Wenn man sich körperlich nicht gut fühlt, dann leidet natürlich auch die Motivation."
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Mit ein Problem stellten die grossen Temperaturunterschiede zwischen den letzten Rennen dar: "Nach dem Rennen in Monaco folg ich nach Hause und von der Hitze Mexikos ging es dann weiter nach Montréal, und dort war es sehr kalt. Gleich nach dem Kanada-GP ging es ans andere Ende der Welt nach Baku, und da hatten wir dann wieder heisse Temperaturen. Das war natürlich eine zusätzliche Belastung."
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Nun sei das Ganze aber überwunden, beteuert Gutiérrez: "Wir haben das in den Griff bekommen und ich bin wieder hundertprozentig gesund." Das spiegelt sich auch in der Performance des jungen Rennfahrers wider: Im Abschlusstraining von Österreich drehte er die elftschnellste Runde – so gut schnitt er in diesem Jahr noch in keinem Qualifying ab.
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