Daniel Ricciardo zu Rang 4 Silverstone: Langweilig
Daniel Ricciardo
Vierter wie in Australien, Bahrain, China und Spanien, das ruft bei Daniel Ricciardo jetzt nicht eben Begeisterung hervor. Zumal der Australier sein Silverstone-Ziel verpasst hat, den starken Max Verstappen im Rennen hinter sich zu lassen.
Daniel hat dank seiner Fahrt in der WM-Zwischenwertung Sebastian Vettel überholt und ist Vierter, wieder Vierter, aber auch das ist kein Trost. Der dreifache GP-Sieger sagt: «Das war ein langweiliger Nachmittag.»
Zu Beginn des Rennens büsste der Strahlemann einen Platz gegen Force-India-Fahrer Sergio Pérez ein. Den holte sich Daniel wieder zurück, aber dann war er weitgehend alleine unterwegs.
«Ich fand das alles ein wenig fad. Ich hatte bei der virtuellen Safety-Car-Phase kein Glück und verlor den Anschluss an die Schnellsten. In so einem Fall kannst du nur hoffen, dass jemandem da vorne etwas passiert. Aber das geschah nicht.»
«Ich habe jetzt von vierten Rängen langsam die Nase voll. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen, ich bin nicht der Meinung, dass wir strategisch einen Fehler gemacht haben. Es war einfach Pech. Ich habe mir dann die Zeit damit vertrieben, viel mit meinem Ingenieur zu reden. Denn vor mir war niemand, den ich hätte attackieren können. Und hinter mir war keiner, der mir Sorgen machte.»
«Ich hätte mir heute etwas mehr Action gewünscht. Aber du bekommst halt im Leben nicht immer, was du willst.»