Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jenson Button: «Niemand von uns ist happy damit»

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button: «Es wird nicht leicht für uns, aber natürlich hoffen wir auf einen Platz in den Top-Ten»

Jenson Button: «Es wird nicht leicht für uns, aber natürlich hoffen wir auf einen Platz in den Top-Ten»

McLaren-Honda-Star Jenson Button hofft, auf dem Hungaroring auf einen Top-10-Platz. Der Formel-1-Weltmeister von 2009 verrät: «Wir haben Fortschritte gemacht. Aber du willst immer mehr.»

Das Heimspiel auf dem Silverstone Circuit endete für Jenson Button enttäuschend. Der Lokalmatador konnte seinen McLaren-Honda-Teamkollegen Fernando Alonso zwar hinter sich lassen. Doch die erhofften WM-Punkte blieben aus – der Weltmeister von 2009 musste sich mit dem zwölften Platz begnügen.

In Ungarn hofft der 36-jährige Brite nun auf weitere WM-Punkte, wie er gestern, Donnerstag, im Fahrerlager am Hungaroring betonte: «Es wird nicht leicht für uns, aber natürlich hoffen wir auf einen Platz in den Top-Ten.» Mit Blick auf die Konkurrenz fügte er an: «Für Red Bull Racing ist es sicher eine gute Strecke. Die haben hier eine gute Chance auf den Sieg.»

Button, der vor zehn Jahren in Ungarn seinen ersten GP-Sieg errang, gibt sich kämpferisch: «Wir haben Fortschritte erzielt, aber du willst immer mehr. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Niemand von uns ist happy damit. Wir wollen gewinnen. Das geht jedem Fahrer so, wenn du keine Möglichkeit sieht, in Zukunft Siege einzufahren, dann musst du woanders hingehen.»

Selbstkritisch fügt der 15-fache GP-Sieger an: Wir haben einfach nicht das beste Auto. Natürlich arbeiten wir daran, nach vorne zu kommen. Aber ob wir schon nächstes Jahr an der Spitze kämpfen können, ist noch nicht klar. Wir schaffen es einfach nicht, auf der Geraden an den Gegnern vorbeizukommen. Das ist natürlich auch eine Einschränkung für die Strategen.» Aber er tröstet sich auch: «Dafür sind wir bei den harten Bremsmanövern besser als alle anderen aufgestellt. Das ist eine unserer Stärken.»

Dass er in England sowohl mit neuen Aero-Teilen als auch mit Verbesserungen am Motor ausrücken durfte, begrüsst der 50-fache Formel-1-Podeststürmer: «Ich habe noch nie so viele neue Teile ans Auto kommen sehen. Auch Honda gibt Gas und lässt uns aggressive Motoren-Einstellungen fahren. Aber die Mercedes-PS findest du nicht über Nacht, das braucht einfach seine Zeit.»

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