MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Carlos Sainz: Starker 6. Startplatz für Toro Rosso

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz fuhr einmal mehr brillant

Carlos Sainz fuhr einmal mehr brillant

​Carlos Sainz zeigt anhaltend starke Leistungen: Im Quali-Krimi auf dem Hungaroring wird er am Ende toller Sechster. Danach sagte der Madrilene: «So ein turbulentes Abschlusstraining habe ich noch nie erlebt.»

Es kommt nicht oft vor, dass ein Formel-1-Fahrer nach einem Qualifying zusammenfasst: «Wow!» Aber genau das sagt Carlos Sainz nach dem Thriller vom Hungaroring, einem höchst turbulenten Qualifying, das die Fans von den Sitzen riss.

Der Toro-Rosso-Fahrer meint: «Was für ein Training! Und was für ein Ergebnis! Am Morgen hätte ich nie mit einem solchen Resultat gerechnet, weil die Balance meines Autos nicht so gut war. Aber im Qualifying haben wir alles auf den Punkt gebracht. Auf einmal fühlte ich mich wieder wohl im Wagen. Die kühleren Bedingungen und der Regen scheinen uns geholfen zu haben. Das war das wohl schwierigste Qualifying meiner Karriere. Du musstest ständig abschätzen – welche Reifen soll ich nehmen? Welche Linie ist gerade die schnellste? Wo hat es noch feuchte Stellen, die ich meiden sollte? Später dann: Wie kann ich die Reifen abkühlen? Wie muss ich sie besser aufheizen? Die Probleme waren ständig anders, sehr, sehr knifflig. Aber irgendwie haben wir es geschafft, immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Besser hätte es nicht laufen können.»

Nicht ganz so reibungslos lief es bei Daniil Kvyat: Beim angedachten Wechsel auf die profillosen Slicks lagen die Walzen nicht bereit, als der junge Russe an die Box kam. «Und dann steckte ich im Verkehr fest. Ich gebe es als Erster zu, wenn ich einen Fehler gemacht habe, aber heute lag es nicht an mir.»

Technikchef James Key: «Was mich besonders freut – wir hatten im dritten freien Training grosse Probleme, aber wir konnten die fürs Abschlusstraining rechtzeitig aussortieren. Alles ging drunter und drüber. Zeitweise war Sainz raus und Daniil Vierter. Bei Kvyat müssen wir uns ansehen, ob wir beim Timing etwas verpatzt haben. Will heissen, ob wir ihn nicht intelligenter in den Verkehr hätte einfädeln können. Carlos hat hervorragend gearbeitet. Nach so einem Durcheinander einen Wagen in der dritten Startreihe zu haben, das macht wirklich Freude.»

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