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Toto Wolff: «Start ist immer besorgniserregend»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: «Lewis Hamilton war zwischenzeitlich etwas langsam unterwegs, um seine Reifen zu schonen»

Toto Wolff: «Lewis Hamilton war zwischenzeitlich etwas langsam unterwegs, um seine Reifen zu schonen»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff strahlte nach dem elften WM-Lauf mit der ungarischen Sonne um die Wette und erklärte: «Es ist sehr wichtig, dass wir auf dieser Red Bull-Strecke einen Doppelsieg feiern konnten.»

Für die Mercedes-Entscheidungsträger hätte der Ungarn-GP nicht besser laufen können: Die beiden Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg kamen auf den ersten beiden Positionen ins Ziel, wobei der Weltmeister die Nase vorn hatte und damit auch die WM-Führung übernahm.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freute sich: «Das war ein wichtiger Doppelsieg, denn hier lief es in den letzten Jahren nicht so gut. Es ist eine Red Bull-Strecke, und es ist gut, dass wir nun hier auch gezeigt haben, dass wir auf diesem Streckentyp stark sein können. Das zeigt, dass wir nun für die zweite Saisonhälfte gut aufgestellt sind.»

Der 44-jährige Wiener gestand auch vor laufender Kamera: «Es ist immer besorgniserregend, wenn die beiden in der ersten Reihe starten, aber diesmal ist alles richtig gut gelaufen und wir haben in der ersten Kurve echten Sportsgeist erleben können, die waren alle sehr fair unterwegs.»

Wolff betonte auch: «Hamilton war zwischenzeitlich etwas langsam unterwegs, um seine Reifen zu schonen. Das hat er bestimmt nicht gemacht, damit Rosberg hinter ihm von Ricciardo unter Druck gesetzt wird. Ich denke, ihm hat hier der Gesamtüberblick gefehlt, er war sich nicht bewusst, was hinter ihm passiert war.»

Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda lobte: «Lewis hat von Anfang bis Ende ein perfektes Rennen gezeigt und das ist natürlich ein fantastisches Ergebnis für das ganze Team.» Dass Hamilton zwischenzeitlich im Schleichgang unterwegs war, will auch er nicht überbewerten: «Ich weiss nicht, vielleicht war er etwas müde, aber er ist dann wieder aufgewacht», scherzte der dreifache Weltmeister, und unterstrich noch einmal: «Er hat heute gar nichts falsch gemacht.»

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