Sébastien Buemi: 92 Runden auf neuen Pirelli-Reifen
Schon am Vortag hatte Sébastien Buemi auf dem Mugello Circuit 82 Runden gedreht und damit knapp 430 km zurückgelegt. Gestern, Mittwoch, kamen noch einmal 92 Runden und damit mehr als 480 km dazu.
Der Langstrecken-Weltmeister von 2014 und diesjährige Formel-E-Champion steuerte immer wieder die Box an, um Anpassungen an der Aerodynamik vornehmen zu lassen, damit die Bedingungen der 2017er-Autos möglichst genau simuliert werden konnten.
Wie schon beim Regenreifen-Test mit Ferrari in Fiorano und am ersten Testtag in Mugello verlief auch der Abschluss der August-Probefahrten mit dem Team aus Milton Keynes ohne Probleme ab. So konnten die Ingenieure aus Mailand eine Menge Daten über die Experimental-Slickreifen sammeln, die in diesem Monat ausgewertet werden, um die Weiterentwicklungen der 2017er-Mischungen und Strukturen voranzutreiben.
Das Entwicklungsprogramm wird im September mit Ferrari in Barcelona und Mercedes in Le Castellet fortgeführt. Jeder der drei teilnehmenden Rennställe (Ferrari, Red Bull Racing und Mercedes) wird bis Ende November jeweils acht Testtage mit modifizierten 2015er-Rennern unternehmen, wobei zwei Testtage mit den Rillenreifen und sechs Testtage mit den Slicks gefahren werden.
Den letzten Testtag bestreiten alle Teams in Abu Dhabi. Am 29. November – zwei Tage nach dem Saisonabschluss in der Wüste – dürfen die Silberpfeile und die Renner aus Milton Keynes und Maranello gemeinsam auf die Piste.