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Daniel Ricciardo: «Damals war es sehr schwierig»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo erinnert sich: «Das erste Rennen mit Toro Rosso war schon etwas ganz Besonderes»

Daniel Ricciardo erinnert sich: «Das erste Rennen mit Toro Rosso war schon etwas ganz Besonderes»

Red Bull Racing-Talent Daniel Ricciardo blickt anlässlich seines 100. GP-Einsatzes auf dem Hockenheimring noch einmal zurück auf die Anfänge seiner Formel-1-Karriere.

In Hockenheim bestritt Daniel Ricciardo seinen 100. Grand Prix. Der fröhliche Australier beschenkte sich zum Jubiläum mit einem zweiten Platz vor seinem Teamkollegen Max Verstappen und vergrösserte damit seinen WM-Vorsprung auf den 18-jährigen Ausnahmekönner auf 18 Zähler. Mit 133 WM-Punkten belegt er derzeit hinter den Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg den dritten Zwischenrang in der Gesamtwertung.

Der zweite Rang von Deutschland ist der 13. Podestplatz, den Ricciardo in seiner bisherigen GP-Karriere erringen konnte. Den ersten gab es 2014, eigentlich schon beim GP-Debüt in Australien. Doch ein Problem mit der Benzindurchflussmenge sorgte für die Disqualifikation des Lockenkopfs, der vier Rennen später in Spanien mit dem dritten Platz für Wiedergutmachung sorgte.

Seine ersten Formel-1-Schritte unternahm der Rennfahrer aus Perth 2011 als Freitagsfahrer für Toro Rosso. Nach dem achten Rennen in Valencia setzten ihn die Red Bull-Verantwortlichen in einen der beiden HRT-Boliden, um ab dem Rennen auf dem Silverstone Circuit eifrig GP-Erfahrung zu sammeln.

Im Interview mit den Kollegen von GPUpdate.net erinnert Ricciardo sich: «Damals war es sehr schwierig, daran kann ich mich noch gut erinnern. Für mich ging es nur darum, möglichst viel und schnell zu lernen. Das Schwierigste waren die Reifen, ich musste lernen, sie richtig zu managen und das Auto bestmöglich abzustimmen. Es war ganz anders als in der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series, die ich vor meinem GP-Debüt bestritten habe.»

Der dreifache GP-Sieger verrät: «Es gab da schon einige richtig gute Augenblicke, in denen ich spüren konnte, das ich auf einem guten Weg war. Dann kam ich zu Toro Rosso und wusste: Nun kann ich um WM-Punkte kämpfen und eine richtig gute Zeit erleben. Das war der nächste Schritt und ich war einfach glücklich. Das Auto hatte mehr Abtrieb und da waren noch mehr Leute, die sich für mich ins Zeug legten.»

Und Ricciardo, der überzeugt ist, dass er sich seit seinen Anfängen im GP-Zirkus – zumindest innerlich – stark verändert hat, schwärmt auch: «Das erste Rennen mit Toro Rosso war schon etwas ganz Besonderes. Den Australien-GP bestreiten zu dürfen und gleich beim ersten Einsatz Punkte zu holen, war ziemlich cool. Natürlich folgten später noch einige bessere Ergebnisse, aber das war mein erstes grosses GP-Highlight.»

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