MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Esteban Ocon: «Bewunderte Alonso, Button und Vettel»

Von Agnes Carlier
Esteban Ocon: «Ich habe mir die Formel-1-Rennen schon als Dreikäsehoch im TV angesehen»

Esteban Ocon: «Ich habe mir die Formel-1-Rennen schon als Dreikäsehoch im TV angesehen»

Manor-Neuzugang Esteban Ocon darf nach der Sommerpause sein GP-Debüt bestreiten. Der Mercedes-Nachwuchsfahrer weiss, dass der Start nicht einfach wird. Trotzdem hat er sich viel vorgenommen.

Ein Rennfahrer fiebert dem Ende der Sommerpause besonders stark entgegen: Esteban Ocon kann es kaum erwarten, bis er am Freitag, 26. August, zum ersten freien Training auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ausrücken darf. Denn mit den ersten 90 Trainingsminuten auf dem altehrwürdigen Rundkurs in den Ardennen beginnt für den Franzosen sein ganz persönliches Formel-1-Abenteuer.

Der finanziell ins Straucheln geratene Bezahlfahrer Rio Haryanto machte den Weg für die GP-Premiere im 13. WM-Lauf frei. Ocon gesteht im Interview mit den Kollegen des französischen TV-Senders «Canal+»: «Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung, das ist unglaublich. Ich bin sehr stolz, so weit gekommen zu sein, das war schon von klein auf mein Wunsch. Nun geht es darum, zusammen mit dem Team gute Arbeit zu leisten.»

Der 19-Jährige aus der Normandie fügt stolz an: «Ich bin auch sehr stolz, Frankreich im GP-Zirkus zu vertreten und ich hoffe, dass ich die Farben meines Heimatlandes eines Tages an die Spitze der Königsklasse bringen kann. Es ist schon etwas ganz Spezielles, der zweite französische Pilot neben Romain Grosjean im aktuellen Feld zu sein. Denn es gibt nicht viele Franzosen, die es in die Formel 1 schaffen.»

Ocon weiss, dass ihn kein leichtes Spiel erwartet: «Natürlich ist es nicht einfach, wenn man mitten in der Saison ins GP-Abenteuer startet. Ich muss einfach meinen Job super hinbekommen und das Manor-Team, für das ich antrete, beeindrucken. Ich will eine lange und erfolgreiche GP-Karriere, das war schon immer mein Wunsch.»

Und der GP3-Meister von 2015, der in diesem Jahr in der DTM für ART Grand Prix zehn Läufe bestritten hat, erinnert sich: «Ich habe mir die Formel-1-Rennen schon als Dreikäsehoch im TV angesehen und Fernando Alonso, Jenson Button sowie später Sebastian Vettel bewundert. Es ist eine grosse Ehre, dass ich gegen diese grossen Namen antreten darf. Sie sind nun meine Konkurrenten und ich werde mein Bestes geben, um einige Glanzpunkte zu setzen.»

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